Freiburg: „Taxi zum Klo“

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Foto: Salzgeber

Frank Ripplohs Film wurde 2019 beim 40. Filmfestivals Max Ophüls Preis in einer neuen Fassung in Saarbrücken uraufgeführt, jetzt läuft er erneut im Kino.

Der im discoiden Jahr 1980 gedrehte Film enthält deftige Sexszenen, ist aber nicht pornografisch. Der Film zeigt, dass es nicht immer leicht ist, wenn zwei sich lieben und dass es dann auch klappt. Viel zu schnell verletzt man den Partner, nur weil Mann mal eben Spaß wollte.

Erzählt wird im Film von einer Männerliebe zwischen dem im Kino arbeitenden Bernd und dem Lehrer Frank zu Beginn der 1980er, von Sexsucht und der Suche nach Geborgenheit.

Es ist kein trauriger Film und auch kein lustiger Film, aber man kann beim Ansehen sowohl lachen als auch melancholisch werden. 1980, vor Aids, tobte Mann sich scheinbar ungezwungen aus, jeder in jedem, alle auf einmal ... Aber nicht für alle war dieser tabulose Hedonismus ein großer Spaß.

Am 16. Februar wird der Film im Rahmen der Queerfilmnacht im Freiburger Kino Kandelhof in der Kandelstraße 27/Ecke Rennweg gezeigt. www.queerfilmnacht.de


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