25 Jahre PositHIVsport im FVV

by

Foto: FVV

Mehr als reiner Breitensport: Einer der Gründungsgedanken des FVV, Frankfurts schwulem Sportverein, beruht darauf, sportbegeisterten Schwulen eine vorurteils- und diskriminierungsfreie Möglichkeit zum Trainieren und gemeinsamen Sporttreiben zu ermöglichen. 1993, knapp acht Jahre nach der Vereinsgründung, entstand die Abteilung „positHIVsport“, die diesen FVV-Gründungsgedanken weiterträgt: Ein Trainer des FVV sah sich damals mit seinem positiven Testergebnis konfrontiert; als Mitglied der Positivgruppe der AIDS-Hilfe Frankfurt beschloss er, HIV und Aids im FVV nicht nur zu thematisieren, sondern auch aktiv zu handeln und einen Fitnesskurs anzubieten, der sich speziell an den Bedürfnissen von HIV-positiven orientiert und der in einem vorurteils- und diskriminierungsfreien Rahmen stattfindet. Die Initiative wurde nicht nur vom damaligen FVV-Vorstand unterstützt, die AIDS-Hilfe Frankfurt sorgte dafür, dass das Projekt finanziell abgesichert war und ist bis heute Unterstützerin der positHIVsport-Abteilung des FVV.

Das Training findet donnerstags von 19 bis 21 Uhr in der Sporthalle der Textorschule statt, die Gruppe ist auch für Neueinsteiger jederzeit offen, jeder Fitnessbegeisterte kann teilnehmen. Die Schwerpunkte der Übungen liegen auf Koordination, Kräftigung, Beweglichkeit und Körperwahrnehmung. Besonders wichtig: Jeder Teilnehmer entscheidet selbst über seine Belastungsgrenzen – entweder powert man sich aus oder baut seine Kondition Schritt für Schritt weiter aus.

positHIVsport, donnerstags in der oberen Turnhalle der Textorschule, Schwanthaler Str. 63, Frankfurt, 19 – 21 Uhr, mehr Infos überwww.fvv.org/de/fitness/posithivsport

Back to topbutton