Aktivismus und Institutionen

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Foto: Brooke Cagle, Unsplash.com, gemeinfrei

LIBS lädt monatlich zu interessanten Zoom-Gesprächsrunden; im Januar geht es um die Vernetzung aber auch die Abgrenzung von Aktivist*innen und Institutionen.

Das Verhältnis zwischen aktivistischem Handeln und verankerten Institutionen ist ambivalent: Die heute bestehenden Institutionen der LSBTIQ*-Community entstanden meist aus aktivistischen Handlungen; gleichzeitig ändern sich durch die strukturelle Verankerung der Institutionen die Prozesse und Diskurse, weshalb Aktivist*innen außerhalb der Institutionen Veränderungen fordern und Kritik äußern.

Ein Bespiel ist das Thema geschlechtliche Vielfalt, das in den vergangenen Jahren seitens der Aktivist*innen immer lauter wurde und inzwischen – langsam – auch für entsprechende Veränderungen in den Institutionen sorgt.

Wie kann dieser gegenseitige Austausch verbessert werden? Wie steht es aktuell um die Erreichbarkeit und Ansprache von inter*, nicht-binären und trans* Personen, In welchen Angeboten finden sich bisexuelle Menschen wieder und wo findet Vernetzung und Austausch statt – und wo nicht und was sind die Gründe dafür?

Die Referent*innen sind Jana Ammann vom LSBT*IQ-Netzwerk Rhein-Main, Jessica Stallone Manazza und Sakura von BiPlus Göttingen sowie Künstler*in, Gestalter*in und Übersetzer*in Tristan Marie Trotz. Moderiert wird der Talk von Mirjam Tutzer von LIBS.

23.1., LIBS Zoom Gesprächsrunde (Direktlink zum Stream), 17:30 – 19:30 Uhr, www.libs-ffm.de

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