ANHELL69

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Foto: Salzgeber

Ungewöhnlich ist das halbdokumentarische Filmdebut „ANHELL69“ des kolumbianischen Regisseurs Theo Montoya:

Zu Beginn des Films fährt ein Leichenwagen durch die Straßen von Medellín, der zweitgrößten Stadt Kolumbiens. Im Sarg liegt ein junger Regisseur, der sich an die Dreharbeiten zu seinem ersten Film erinnert. Seine Schauspieler fand er in einer Gruppe junger Queer-Aktivisten. Sein Hauptdarsteller, dessen Social-Media-Name „ANHELL69“ auch für Montoyas Film namensgebend ist, stirbt an einer Überdosis – wie viele weitere Freunde des Regisseurs.

Theo Montoya erzählt die Geschichte einer verlorenen Generation, die einer ihr feindselig gegenüberstehenden Welt mit der Kraft der Gemeinschaft begegnet. Der ungewöhnliche, poetische Film kam in die Auswahl des Queer Lion der Filmfestspiele Venedig und bekam beim DOK-Festival in Leipzig die Goldene Taube verliehen.

28.9. – 4.10., Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6, Frankfurt, 21:45 Uhr, www.malsehnkino.de

29. und 30.9., Cinema Quadrat, K1 2, Mannheim, 21:30 Uhr, www.cinema-quadrat.de

11.10., Pali, Herzbachweg 1 – 3, Gelnhausen, 17:45 Uhr, www.queermainkinzig.de

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