Dorian

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Foto: Hans Jörg Michel

Was macht Kunst zu guter Kunst, und lässt sich das eigene Leben zum Kunstwerk stilisieren? Diesen Fragen geht der österreichische Choreograf Felix Landerer in seinem neuen Tanzstück „Dorian“ nach, das seit Mitte November am Nationaltheater Mannheim zu sehen ist.

Foto: Hans Jörg Michel

Wie Titel und Thema vermuten lassen, hat Landerer sich von Oscar Wildes Roman „Das Bildnis des Dorian Gray“ inspirieren lassen. Sein Stück erzählt aber nicht die Romangeschichte. Vielmehr taucht man ein in die vielschichtige Welt des Kunstbetriebs: Dorian ist ein fiktiver Raum in einem fiktiven Museum und gezeigt wird das enge Geflecht aus Kuratoren, Künstlern, Kritikern und Publikum mit all ihrer Magie und Faszination, aber auch deren Schattenseiten und gegenseitigen Abhängigkeiten.

Die Choreografie verliert dabei nicht den augenzwinkernd-satirischen Blick auf den Kunstbetrieb. Spannend!

2. und 10.1., Nationaltheater Mannheim, Mozartstr. 9, Mannheim, 19:30 Uhr, weitere Vorstellungen am 22.2. und 28.3., www.nationaltheater-mannheim.de

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