Kino jeder Sicht

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Foto: Salzgeber

Die Mainzer Bar jeder Sicht startet ab August wieder die wöchentliche Reihe „Kino am Mittwoch“ – und vier Filme sind wie immer sorgfältig ausgewählt.

Den Auftakt macht am 4. August die französische Doku „Coming-out“, die verschiedene Online-Videoclips kombiniert, in denen sich junge Lesben, Schwule und trans*idente Menschen geoutet haben. Regisseur Dennis Parrot ist eine Montage gelungen, die herzerwärmend wie humorvoll, manchmal auch verstörend und erschreckend wirkt.

Am 11. August wird das mitreißende Tänzerdrama „Als wir tanzten“ gezeigt; Merab und Irakli sind zwei Studenten an der Akademie des georgischen Staatsballetts. Als sie ihre Liebe zueinander entdecken, müssen sie sich nicht nur ihre Gefühle eingestehen, sondern sich auch die Frage stellen, ob man als offen Schwuler die Chance auf eine Karriere im Georgischen Nationalballett hat (4. August).

Die beiden Frauen Madeleine und Nina stehen im Mittelpunkt des französischen Liebesdramas „Wir beide“: Die 70-jährigen führen seit Jahren eine versteckte Beziehung; das geplante Coming-out mit den Familien geht allerdings schief, und damit stehen auch die Pläne für einen gemeinsamen Lebensabend in Rom auf dem Spiel (18. August).

Als Abschluss gibt es am 25. August ein Wiedersehen mit der Geflüchtetenstory „Futur Drei“: Pavis, Sohn einer wohlhabenden iranischen Familie, die schon vor seiner Geburt nach Deutschland gekommen ist. Jetzt lebt er auf der schwulen Überholspur: Partys und Sex-Dates per App sind sein Alltag. Als er das Geschwisterpaar Banafshe und Amon kennenlernt, sieht er sich mit der harten Realität Asyl suchender Menschen konfrontiert.

Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz, Filmstart mittwochs jeweils um 20 Uhr, www.barjedersicht.de





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