Liebe grenzenlos – amour sans frontières

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Foto: Freiburg Pride

Foto: M. Rädel

Der CSD Freiburg gestaltet sein Motto zweisprachig, da man in diesem Jahr Landesgrenzen überschreitend mit den Pride-Veranstaltungen in Frankreich und der Schweiz kooperiert.

„Gerade in diesen Zeiten wird uns einmal mehr vor Augen geführt, wie sehr uns Grenzen gefährlich werden können und wie wichtig Solidarität ist“, erklärt der Verein dazu. „Menschen zu verfolgen und sie durch religiösen oder staatlichen Eifer zu ermorden oder zu unterdrücken zementiert Machtstrukturen, die alle Menschen am Leben hindert, die die Norm der Heterosexualität nicht erfüllen“, heißt es in der Erklärung als Beispiel.

„Homo- und Transsexuelle müssen fliehen und ihre Familien verlassen, weil es noch immer Staaten gibt, in denen ihnen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung die Todesstrafe droht. Diese Dramatik wird dadurch noch verschärft, dass Länder wie Deutschland mit genau solchen Regierungen beziehungsweise Regimen zusammenarbeiten und im diplomatischen Eiertanz keine klaren Worte finden“, so der Verein weiter. „Mit unserem Motto beziehen wir uns nicht nur auf die Gewalt und das Leid, das durch Ländergrenzen entsteht, sondern auch auf Grenzen, die in unseren Köpfen existieren und ebenfalls für Leid und Ausgrenzung sorgen. Grenzen verschwinden durch Solidarität, Akzeptanz und Liebe“.

Der Kampf gegen die Unterdrückung von LSBTIQA* Menschen sieht der Verein durchaus im ganzheitlichen Kontext mit anderen sozialen Bewegungen; somit wird es auf dem CSD auch einen Stand der Tierrechtsinitiative geben und die Versorgung der CSD-Gäste wird ausschließlich vegan gestaltet.

25.6., CSD Freiburg, Demo-Parade durch die Innenstadt, Start ca. 14 Uhr, Abschlusskundgebung auf dem Stühlinger Kirchplatz 18 bis 22 Uhr, freiburg-pride.de


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