Loveball 2017: Die bunteste Charity-Party Frankfurts

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Nach einer erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr wird es auch 2017 wieder einen Loveball im Gesellschaftshaus Palmengarten geben.

Foto: Felix Wachendörfer

Die Loveball-Premiere im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg. Bleibt das Konzept, die Mischung aus Party und Gala, also auch 2017 erhalten?

Das grundlegende Konzept ist bewährt und bleibt auch so. Wir wollen den Loveball weiterhin nicht so tradiert. Man möchte umherflanieren, sich unterhalten und Leute treffen. Ein Punkt ist uns ebenfalls sehr wichtig: Wir haben keine Promis als Gäste eingeladen und werden das auch bewusst nicht tun. Das Thema HIV und Aids soll beim Loveball im Mittelpunkt stehen, die Gäste sollen im Mittelpunkt stehen und selbstverständlich die Künstler, unsere Live-Acts. Alles andere soll begleitend sein. Ein offenes, freundliches, tolerantes Miteinander – alles andere wäre für den Loveball auch konterkarierend. Ein paar Feinheiten werden wir ändern, wir werden zum Beispiel etwas mehr Dekoration haben, den Rauchersalon im ersten Stock brauchen wir nicht, da die Raucher auf die Terrassen gehen, und es wird einen roten Teppich als Wegeleitung durch’s Haus geben.

Wir haben jetzt schon rund 500 Tickets verkauft und wir hoffen natürlich, dass wir über 1.000 Gäste in diesem Jahr haben werden und dass die Summe, die beim ersten Loveball zusammengekommen ist, diesmal noch übertroffen wird.

Wie entsteht die Spendensumme? Gibt es einen prozentualen Satz, der pro Ticket an die AIDS-Hilfe geht?

Nein, die Formel ist ganz einfach: Wir haben Einnahmen und Kosten, die wir tatsächlich zahlen müssen. Unter dem Strich bleibt dann am Ende eine Summe übrig, die an die AIDS-Hilfe geht. Ein Beispiel: Die Künstler verzichten beim Loveball auf ihre Gage, aber sie bekommen eine Aufwandsentschädigung für ihren Auftritt und natürlich Anfahrtskosten und so weiter. Diese Kosten sollten aber nicht das entscheidende Kriterium bei der Auswahl der Künstler sein, denn wir brauchen ja auch attraktive Acts. Warum sollten die Leute zum Loveball kommen, wenn bei uns nichts zu sehen ist? Man möchte auch einen Gegenwert bekommen, und den müssen wir auch garantieren!

Foto: Nikolaj Georgiew

Wenn wir einen festen Betrag aus den Eintrittskarten spenden würden, könnte das dazu führen, dass wir weniger spenden. Lieber sind wir da ehrgeizig und setzen die Latte höher, um noch aktiver zu werden und neue Partner zu gewinnen. Wenn wir uns also das Ziel von 20.000 Euro setzen, und dann sehen, dass am Ende noch etwas fehlt, dann legen wir den Rest selbst drauf! Wir möchten damit zeigen, dass es sich lohnt, zum Loveball zu kommen. Eine solche Veranstaltung kann nicht beim ersten Mal gleich von Null auf Hundert gehen. Sie etabliert sich frühestens nach drei Jahren. Im ersten Jahr ist man neugierig, beim zweiten Jahr muss man bestätigen, und im dritten Jahr konstituiert man dann eine immer wieder nachgewiesene Qualität. Bislang haben wir viele positive Rückmeldungen bekommen, und ich hoffe, dass wir auch die Zweifler mit dem ersten Loveball überzeugen konnten.

Ist es schwierig, Sponsoren für den Loveball zu finden?

Wir haben natürlich nicht so viele Unterstützer wie wir gerne hätten! Aids ist immer noch ein heikles Thema, über das man sich lieber ausschweigt. Umso besser also, dass wir den zweiten Loveball in Angriff nehmen, auch damit Aids nicht in Vergessenheit gerät. Wir haben neue Unterstützer im Medienbereich gefunden: Der Hessische Rundfunk ist dabei, Marco Schreyl ist der Moderator des Abends und die hr-Big Band spielt als Live-Act. Und ich denke, mit Marlon Roudette und Kim Wilde haben wir auch wieder zwei namhafte und tolle Acts. Wussten Sie eigentlich, dass Marlon Roudette der Stiefsohn von Neneh Cherry ist? Kim Wilde nimmt quasi einen neuen Anlauf in Frankfurt: Vor zehn Jahren hatte sie bei einem Auftritt Pech mit der Bühnentechnik. Für den Loveball kommt sie nun aber trotzdem gerne zu uns!

Werden die beiden als Hauptacts auftreten?

Foto: Paul Meyer

Die hr-Bigband wird den Abend eröffnen, im Anschluss wird Kim Wilde eine tolle unplugged-Show auf die Bühne bringen, gefolgt vom Auftritt von Marlon Roudette. DJ Julian Smith sorgt dann für Tanz und Disco – im vergangenen Jahr haben die Gäste bis drei Uhr morgens getanzt! Das war sensationell! Und mit unserem diesjährigen Line-Up ist wieder für jeden etwas dabei!

Interview: Markus Pritzlaff, Björn Berndt

Loveball 2017: Kim Wilde und Marlon Roudette sind dabei!

Am 2.10. steigt der zweite Loveball, die Charity Walking-Party zu Gunsten der AIDS-Hilfe Frankfurt. Gefeiert wird im Gesellschaftshaus Palmengarten. Was den Loveball so einzigartig macht, ist seine gelungene Mischung aus festlichem Gala-Event und guter Party: Es gibt keinen Zwang zur klassischen Abendgarderobe, dafür sind fantasievolle Outfits und schrille Kostüme gern gesehen! Stimmung kommt außerdem mit dem Showprogramm: Die hr-Bigband bringt den Swing, 80er-Ikone Kim Wilde überrascht mit einem Akustik-Set, der smarte Chart-Stürmer Marlon Roudette sorgt mit seiner Mischung aus Pop und Reggae für entspannte Vibes und DJ Julian Smith lässt im Anschluss den Saal tanzen. Durch den Abend führt hr-Moderator Marco Schreyl. Die Gäste erwartet ein exquisites Büffet, zubereitet von Andreas Krolik, 2 Sterne Koch im Restaurant Lafleur, und Steffen Haase, Bankettküchenchef im Gesellschaftshaus. Dazu kommen ausgewählte Weine von Top-Weingütern der Region und zwei Cocktailbars der 5 Sterne Hotels Westin Grand Frankfurt und dem Grandhotel Hessischer Hof.

2.10., Gesellschaftshaus Palmengarten, Frankfurt, Tickets zu 222 Euro inklusive Speisen, Getränke und Showtime sowie attraktive Hotelpackages für das Westin Grand Hotel Frankfurt, das Grandhotel Hessischer Hof oder die Rocca Forte Villa Kennedy über www.loveball-frankfurt.de.

Wir verlosen zwei Tickets für den Loveball

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