Ninas Farbfilm

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Foto: Lenka Ritschny

Nina ist eine Person, die sich nie in gesellschaftliche Normen eingefügt hat. Geboren als Toni hat sie sich schon als Kind nicht mit der männlichen Rolle begnügt; als Nina, benannt nach ihrem großen Vorbild Nina Hagen, kam ein Einordnen oder sich Unterordnen nie in Frage.

Was folgt ist eine Jugend in verschiedenen psychiatrischen Anstalten und schließlich ein Leben auf den Straßen Berlins. Regisseurin Lenka Ritschny hat Nina ein Filmportrait gewidmet, das neben einer schwierigen, aber kompromisslosen Lebensgeschichte auch die Frage nach der Gewalt gesellschaftlicher Normen und deren Konsequenzen stellt. Die Kinothek Asta Nielsen zeigt den Film in Frankfurt, im Anschluss an den Film gibt es eine Diskussion zwischen der Regisseurin und der Medienwissenschaftlerin Borjana Gaković. 

24.1., Mal seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6, Frankfurt, 20 Uhr, www.malsehnkino.de

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