Queer dressed – Mode und Geschlechternormen

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Foto: HMF, Stefanie Kösling

Die Ausstellung „Mode in Bewegung“ im Historischen Museum Frankfurt dokumentierte die Entwicklung und die Veränderungen der Frauenmode ab dem Ende des 19. Jahrhunderts bis heute (gab berichtete).

Frauen in Hosen, Männer in Röcken – noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts brauchte Mann oder Frau einen „Transvestitenschein“, um Bekleidung, die traditionell dem jeweils „anderen“ Geschlecht zugeordnet wurde, in der Öffentlichkeit tragen zu können.

Daran anknüpfend fand im Rahmenprogramm der umfangreichen Ausstellung Anfang Dezember eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Queer dressed: Mode jenseits der Geschlechterrollen“ statt; hier wurden Fragen wie „Ist Mode politisch?“, „Welche Möglichkeiten hat Mode in Bezug auf die Veränderbarkeit und Verfestigung von Rollenklischees?“ oder „Wie halten queere Codes Einzug in die Mainstream-Mode?“ in einer Runde von Expert*innen erläutert.

Foto: The Gender Spectrum Collection, Zackary Drucker

Mit dabei waren Elena Barta (Koordinationsstelle für LGBTIQ* im Amt für Multikulturelle Angelegenheiten), Maßschneiderin und Brautmodenausstatterin Helen Bender, Maria Weilandt (wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam und Mitherausgeberin des Buchs „Ist Mode queer?“), der Theaterwissenschaftler und Make-up-Artist Ram Paramanathan sowie die Aktivist*in, DJ und Künstler*in Sherin Striewe. Leiterinnen der Runde sind die Ausstellungskuratorin Dorothee Linnemann und Linda Klagenbauer vom Frauenreferat.

Die Diskussionsrunde kann als kostenloser Stream im YouTube-Kanal des Historischen Museums Frankfurt angeschaut werden.

Queer dressed: Mode jenseits der Geschlechterrollen“ – klick hier

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