queerfilmnacht: Knochen und Namen
Das Paar Boris und Jonathan hat sich nicht mehr viel zu sagen: Während der Schauspieler Boris im Bett Drehbücher liest, versucht Schriftsteller Jonathan im Nebenzimmer seine literarische Sprache zu finden – ihre gemeinsamen Abende könnten die beiden auch alleine verbringen. Im Ringen um Distanz und Nähe, Vertrauen, Verlangen und Verlustangst gießt Boris‘ kleine Nichte mit (un)passenden Aktionen und Kommentaren immer wieder Öl ins Feuer. Mit einem beharrlichen wie humor- und liebevollen Blick gelingt Regisseur Fabian Stumm eine kluge Beziehungsanalyse. Stumm schlüpft dabei auch in die Rolle des Boris. Das Langfilm-Regiedebüt des Schauspielers wird im Rahmen der queerfilmnacht im Dezember als Preview gezeigt; der Film kommt im Januar offiziell in die Kinos. Bei der diesjährigen Berlinale wurde Fabian Stumm für das Drehbuch von „Knochen und Namen“ mit dem Heiner-Carow-Preis ausgezeichnet; der Film lief in Frankfurt beim Lichter Filmfest.
Im GAB-Land unter anderem zu sehen am 11.12. im Karlstorkino Heidelberg, am 20.12. im Mal seh’n Kino Frankfurt, am 27.12.im Delphi Arthaus Stuttgart und am 29. und 30.12. im Kommunalen Kino Weiterstadt, www.queerfilmnacht.de