trans*PLUS

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Foto: Jeric Delos Angeles, pexels.com, gemeinfrei

Lange Zeit waren trans*-Personen in der Gesellschaft nahezu unsichtbar; nicht dass es sie nicht gab, aber wegen großer Angst vor Diskriminierung aber auch wegen des Fehlens geeigneter Ansprechpartner oder gar Vorbilder bleiben trans*-Menschen mit ihren Problemen oft allein und verbergen ihre Identität. Gefährlich, denn wenig öffentliche Sichtbarkeit führt zur Verstärkung der Isolation.

Diese Spirale scheint in den vergangen Jahren zusehends aufzubrechen – zum einen, weil insbesondere junge trans*-Personen an die Öffentlichkeit treten, zum Beispiel in selbst organisierten Gruppen, auf CSDs, aber auch bei den LGBTIQ*-Beratungsstellen. Bei der Mannheimer Beratungsstelle PLUS verzeichneten 2019 Anfragen zum Thema trans* sogar Platz zwei der Beratungsthemen.

Die Zeichen der Zeit erkennend hat man sich bei PLUS schon früh auf das Thema eingestellt. PLUS unterstützt Selbsthilfegruppen wie den Mannheimer Transtreff oder hat mit den sT*ernchen und sT*ars zwei von trans*-Personen angeleitete Jugendgruppen. Auch die Beratung hat sich entsprechend eingestellt: „unsere Berater*Innen müssen sich regelmäßig fortbilden“; erklärt Andrea Lang, Psychologin bei PLUS. Nur so könne man das Verständnis erlangen, um Menschen, die sich falsch in ihrem Körper fühlen, angemessen beraten zu können.

Mehr Infos über www.plus-mannheim.de

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