Umdenken ist angesagt

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Foto: Studio Ossidiana

Die Ausstellung „Wandelmut“ im Museum Sinclair Haus in Bad Homburg möchte Mut machen zur gesellschaftlichen und ökologischen Veränderung. Interaktion ist dabei gefragt.

Sie findet auf zwei Ebenen statt: Im ersten Stock Beispiele für gelebten veränderten Umgang mit ökologischen Systemen gezeigt. Die Architekten Alessandra Covini und Giovanni Bellotti alias Studio Ossidiana zeigen Modelle vogelfreundlicher Architektur; Fotos dokumentieren die Umsetzung ihrer Entwürfe. Der Künstler Herwig Turk beschäftigt sich seit über sechs Jahren mit dem Tagliamento, einem Fluss in der oberitalienischen Region Friaul, der zu einer der wenigen nichtregulierten Flüssen Europas gehört. Wie sich das Leben mit dem „wilden“ Fluss gestaltet, dokumentiert er unter anderem in Filminterviews mit Anwohnern.

Im Erdgeschoss wird’s konkreter: Im sogenannten „Wandelsalon“ ziehen im Laufe der Ausstellungsdauer unterschiedliche Institutionen ein, die die Besucher*innen spielerisch an Wandel und Veränderung heranführen. Nach dem „Klimaparlament Rhein-Main“, der „Ständigen Vertretung sämtlicher Wesen und Unwesen“, steht ab dem 11. Mai das Gärtnern im Mittelpunkt des Wandelsalons – Akteure sind hier die Mitarbeiter*innen des Museum Sinclair Haus selbst.

Foto: Leopold Banchini

Dazu werden verschiedene Begleitveranstaltungen angeboten; zum Beispiel am 18. Mai unter dem Titel „Das Grün, die Stadt und seine Parzellen“ zwischen 19 und 21 Uhr mit Texten und Gesprächen zum Thema „Gärtnern in der Stadt“. Empfehlenswert sind auch die öffentlichen Führungen mit unterschiedlichen Guides zu ausgewählten Schwerpunkten der Ausstellung.

Noch bis 31.7., Museum Sinclair Haus, Löwengasse 15, Bad Homburg, mehr Infos zu Einzelterminen des „Wandelsalon“ über www.museum-sinclair-haus.de

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