And the Pride Award goes to: Lesbennetzwerk Hamburg!

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Hamburg Pride e.V. vergibt jährlich den Pride Award, eine Auszeichnung der Wertschätzung für den ehrenamtlichen Einsatz in der Community. Zur Auftaktveranstaltung Pride Night auf Kampnagel gewann das Lesbennetzwerk Hamburg den Community Pride Award!

Die Auszeichnung ist ein Meilenstein in der Anerkennung der langjährig ehrenamtlich geleisteten Arbeit für Lesben* in Hamburg, freut sich das Netzwerk in einer Pressemitteilung. In der Nominierungsbegründung durch Hamburg Pride heißt es: 

„Das Lesbennetzwerk Hamburg vereint Vertreterinnen lesbisch-queerer Community-Gruppen und Einzelpersonen (AK ver.di Regenbogen, DENKtRÄUME, Hamburg Pride e.V., Lesben und Kirche, Lesben*verein Intervention, LSVD Hamburg e.V., SPD Queer) und setzt sich seit Jahren dafür ein, die lesbische* Sichtbarkeit zu stärken. Es organisiert in diesem Jahr zum 7. Mal den Dyke* March in Hamburg am Vorabend der großen CSD-Demo. Das Lesbennetzwerk ist bundesweit mit anderen Dyke* March Gruppen vernetzt. Gleichzeitig stärkt es das Bewusstsein dafür, dass Lesben* keine homogene Gruppe sind, sondern sich aus Frauen* mit unterschiedlichen Erfahrungen, Chancen und Identitäten zusammensetzen."

Foto: Netzwerkstelle Lesben* in Hamburg

Karin Klipp, von der Netzwerkstelle Lesben* vom Lesben*verein Intervention fügt hinzu:

„Lesben* werden als Lesben* und als Frauen diskriminiert – auch heutzutage: Insbesondere ältere und pflegebedürftige Lesben* benötigen adäquate, bezahlbare Wohnformen, die ihnen ein selbstbestimmtes Leben diskriminierungsfrei ermöglichen. Das Lesbennetzwerk tritt für die Öffnung und Zertifizierung der Senior*innen-Einrichtungen für LSBTIQ*-sensible Pflege, inkludierende LSBTIQ* offene Senior*innenarbeit ein.“

Eva Burgdorf, von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft Lesben und Kirche mahnt:

„Die Mehrfachdiskriminierung durch Abwertung alles Weiblichen und mehr noch der Lesben* in Kirche und Gesellschaft äußert sich in diskriminierenden Strukturen. Das schlägt sich nieder in und allgemeiner auch kirchenrechtlicher Ungleichbehandlung“.

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