Imker doch mal!

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Foto: Michael Rädel

Immer mehr Menschen, vor allem auch Queers, zieht es in die Städte. Kurze Wege, soziale Kontakte und bequeme Lebensführung sind die Hauptargumente für ein Leben im urbanen Raum. Dagegen spricht eine gewisse Entfremdung von der Natur, der aber von kreativen Ökostädtern auf verschiedenste Weise entgegengewirkt wird.

Urban Gardening, also die Nutzung von Dächern und Brachflächen zum Anbau von Gemüse, war einer der ganz großen Trends in den Metropolen weltweit. Relativ jung ist – dazu passend – die private Kleinimkerei. Immer mehr Menschen wollen ihren selbst produzierten Honig bzw., analog zur gemeinsam genutzten Gartenparzelle, Bienenvölker zur Bestäubung und Ernte halten.

Die Haltung von Bienen in der Stadt hat aber neben einigen bürokratischen Hürden auch ganz spezielle Anforderungen. So ist eine intensive Absprache mit Imkern im Umkreis hilfreich, um Krankheiten zu erkennen und deren Ausbreitung zu verhindern. Die Kenntnis voneinander und Vernetzung untereinander haben zudem den Vorteil, dass verschiedene Kleinimker zusammen günstiger an Honigschleudern und anderes Equipment kommen. Hier genau setzt das Start-up „BEEsharing“ an, das als webbasiertes Netzwerk Imkern, Landwirten und Bienenfreunden die Möglichkeit bietet, sich nutzenorientiert zu vernetzen, um Dienstleistungen, Produkte und Wissen rund um die Bienen miteinander auszutauschen.

Und wem das alles doch zu pieksig oder zu viel ist, der hat die Möglichkeit, über „BEENice“ Pate von Bienenvölkern zu werden. Rettet die Bienen – und habt Spaß dabei!

www.beesharing.eu

Foto: Michael Rädel

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