25 Jahre Muffatwerk

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Foto: Muffatwerk

Vor 25 Jahren wurde ein Ort inmitten von München zum neuen Dreh- und Angelpunkt für junge und urbane Kultur: das Muffatwerk.

Seitdem haben die Betreiber Dietmar Lupfer und Christian Waggershauser stets daran gearbeitet, die Location mit einem spannenden interkulturellen und weltoffenen Programm zu füllen. Der Fokus richtete sich dabei immer nach innen und außen: So ist zum Beispiel der Einfluss für die lokale Klubkultur kaum zu überschätzen. In den 90ern veranstaltete der Compost-Records-Gründer Michael Reinboth die wegweisende Partyreihe „Into Somethin‘“ im Muffatcafé. Internationale Größen wie DJ Shadow, Gilles Peterson oder Kruder & Dorfmeister gastierten. Kürzlich fand mit „Panta Rhei“ ein für München bisher einzigartiges Festival queerer Musik mit Acts wie Mykki Blanco oder Faka statt.

Man kann ohne jede Übertreibung festhalten, dass das Muffatwerk zu den wichtigsten kulturellen Institutionen Münchens gehört. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums gibt es im August und September ein spartenübergreifendes Muffatfestspielprogramm. Stars mit Weltruf wie die Einstürzenden Neubauten oder Drums Off Chaos sind dafür zugegen. Vom 31. August bis 2. September wird das Unsplit Festival stattfinden, bei dem sich alles um Bio-Art und bahnbrechende Performances dreht. An manchen Tagen bringen Künstler Wasser durch Schall zum Schweben, an anderen wird mit Ameisen musiziert. Ein besonderes Highlight dürfte auch das Theaterstück „And so you see ...“ der Choreografin und Regisseurin Robyn Orlin werden. Ihr begnadeter Darsteller Albert Khoza hinterfragt mit seinem mächtigen Körper und seiner lustvoll nach außen getragenen Transgender-Identität in einem einzigartigen Solo die heutige südafrikanische Gesellschaft.

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