Kollektive mit Sendungsbewusstsein

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Die Ausstellung „Radio-Aktivität“ beschäftigt sich bis zum 23. August mit dem Thema „Aufstand der Hörer“, einem Gedankenprozess, den Bertolt Brecht angestoßen hatte, enttäuscht von dem durch Propaganda und Werbung vereinnahmten Medium.

„Es ist eine sehr schlechte Sache“, so urteilte Brecht über das Radio 1932. „Man hatte plötzlich die Möglichkeit, allen alles zu sagen, aber man hatte, wenn man es sich überlegte, nichts zu sagen.“

Wer hat die Deutungshoheit über die Medien? Wer spricht und zu wem wird gesprochen?

Es geht um Utopien schrankenloser und herrschaftsfreier Kommunikation. In den beiden Jahrzehnten gründeten sich vermehrt Kollektive, die Bedingungen neu dachten und Formen antinationaler und internationaler Kommunikation schaffen wollten. Die ganze Geschichte gibt es ab dem 18. Februar im Lenbachhaus in München. www.lenbachhaus.de

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