8. Filmfest Homochrom

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Foto: Elle Driver

Das einzige queere Filmfest der Metropolregion Rhein-Ruhr, zweitgrößtes in Deutschland, findet von 10. – 28.10. in Köln und Dortmund zum achten Mal statt. Damit es stattfinden kann, obwohl das NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft die Förderung nach zwei Jahren eingestellt hat, mussten die Anzahl an Kurzfilmen, internationalen Gästen sowie die intensive deutsche Untertitelung deutlich reduziert werden. An der Relevanz des außergewöhnlichen Premierenprogramms über die Grenzen von NRW hinaus ändert sich aber nichts.

Der Fokus des 8. Filmfests homochrom: die Wunden und Narben von Ausgrenzung. Diesen Schwerpunkt behandelt u. a. auch der Film „The Miseducation of Cameron Post“ (Foto), Desiree Akhavans zweiter Spielfilm, Gewinner des Großen Preises des Sundance Film Festivals 2018, mit Chloë Grace Moretz und Jennifer Ehle über eine Jugendliche, die in eine evangelikale Reorientierungstherapie geschickt wird

Schnelle Fakten des 8. Filmfests homochrom:

    •    Das Programm wird bis zu 27 Filme umfassen.

    •    Fast 60% der Filme werden erstmals (und vielleicht einmalig) in Deutschland zu sehen sein.

    •    11-12 Filme stammen von Regisseurinnen (41-44%, Einreichquote Langfilme: 25%) und 2 von transsexuellen Regisseur*innen (7%, Einreichquote Langfilme: 3%).

    •    Vsl. 12 Filme (44%) sind europäische Produktionen.

    •    Die Filme sind in diesem Jahr lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, drag, genderqueer und auch ein bisschen heterosexuell.

Unterstützt wird das 8. Filmfest homochrom von: Film- und Medienstiftung NRW, Kulturbüro der Stadt Dortmund, Kulturamt der Stadt Köln, Kampagne „anders und gleich – Nur Respekt wirkt“, LAG Lesben in NRW, Schwules Netzwerk NRW und Rainbow Choices.

Das vollständige Programm gibt es auf 8. Filmfest Homochrom

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