Jean-Claude-Letist-Preis 2017 geht an BISS

by

Thomas Koehler

Die Aidshilfe Köln zeichnet die Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren (kurz BISS) für den Einsatz zur Rehabilitierung und Entschädigung der Opfer des § 175 StGB mit dem Jean-Claude-Letist-Preis aus. Das haben jetzt der Vorstand der Aidshilfe Köln und die Geschäftsführung des Vereins bekanntgegeben. Ausgerichtet wird die Verleihung von der Lebenshaus-Stiftung der Aidshilfe gemeinsam mit der Künstleragentur Barbarella. Damit wird der Preis zum zweiten Mal nach 2015 verliehen. Im Rahmen der letzten Kölner Aidsgala hatte die Aidshilfe Conchita Wurst mit dem Preis für ihr Engagement ausgezeichnet. Die Preisverleihung am 30. Oktober 2017 findet in der Volksbühne am Rudolfplatz einen besonderen Rahmen und ist in ein Programm eingebettet, das sich mit kulturellen Beiträgen mit dem jeweiligen Thema des Preisträgers befasst. Die Aidshilfe Köln nutzt die Preisverleihung auch, um auf den neuen Jean-Claude-Letist-Nothilfe-Fonds aufmerksam zu machen, über den künftig finanzielle Unterstützungen für die Finanzierung anwaltlichen Beistands in Zusammenhang mit Diskriminierungs-Verfahren beantragt werden können. Justizminister Heiko Maas wird die Laudatio halten.  Er hatte sich maßgeblich für die Rehabilitierung eingesetzt und das Gesetz auf den Weg gebracht.

Back to topbutton