Neue Unterkunft für Geflüchtete

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Die Stadt Köln startet gemeinsam mit der Aidshilfe Köln und Rubicon ein neues Wohnprojekt in Vogelsang für Geflüchtete mit LGBT Hintergrund. Das Objekt verfügt über abgeschlossene Wohneinheiten mit Küchenzeile und Sanitäreinrichtungen für eine beziehungsweise zwei Personen. Die Belegung erfolgt noch im September. Insgesamt entstehen 14 Wohneinheiten mit 20 Plätzen. 

Das Angebot erweitert die bestehenden Ressourcen für Personen mit besonderem Bedarf, insbesondere für alleinreisende Frauen, Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen. Ziel ist es, weitere Ressourcen in diesem Segment dezentral und in kleinen Standorten zu schaffen und weiter zu erschließen.

Die Aidshilfe als beauftragter Träger übernimmt gemeinsam mit Rubicon die Betreuung und Koordination vor Ort und wird sich darüber hinaus mit weiteren Anbietern der Wohlfahrtspflege vernetzen. Damit verfügt Köln jetzt über verschiedene Organisationen und Initiativen, die unterschiedliche Angebote bereitstellen, um die Integration zu erleichtern. 

Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln, betonte in der Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Lesben, Schwule, Transgender, dass mit dem bereitgestellten Wohnraum für LSBTI- Geflüchtete politische Vorgaben des Rates umsetzt wurden. Für die Stadt Köln besteht eine gesetzliche Unterbringungsverpflichtung, um die derzeit 10.801 geflüchteten Menschen vor Obdachlosigkeit zu bewahren.

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