Zum Tod von Rony Golding

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Foto: TeeJott / teejottmodels.wordpress.com

Foto: www.ronygolding.com

Gerade erreichte uns die Nachricht von seinem Tod. Befreundete DJs äußern ihre Anteilnahme. Unsere Gedanken sind bei seinem Mann und seiner Familie.

Bundesweit gehörte dieser DJ jahrzehntelang zu den populärsten Musikmischern und Producern der Community. Die Beats von DJ Rony Golding waren schon bei den Berliner Partys „B:EAST“ und „REVOLVER“ sowie im angesagten Kölner „Bootshaus“ und bei der „BLITZ“ in München zu erleben. Seine technoiden Produktionen landeten regelmäßig in den Klubcharts.

David Jose Golding Mendez: „Unser aller Freund, mein geliebter Mann, und einziger Sohn Rony ist gestern von uns gegangen. Sein unerwarteter Tod schmerzt alle, die ihn kannten. Ein so wunderbarer Mensch wird immer in unseren Herzen sein. Bitte habt Verständnis und Geduld, dass die nächsten Angehörigen und besten Freunde darum bitten, sie nicht zu kontaktieren. Sobald wir weitere Informationen für euch haben, werden wir uns auf diesem Wege melden. Ruhe in Frieden, mein Schatz.“

Katy Bähm: „RIP ... lieber Rony Golding“

DJ Maringo: „Mein lieber Kollege und Freund Rony Golding, jetzt bist du nicht mehr unter uns und ich bin sprachlos ... Dabei würde ich doch allen so gern erzählen, wie wir uns vor dreißig Jahren kennengelernt haben, ein Kölner und ein Berliner Jung. Beide aufstrebende DJs, aber in der Musik mit unterschiedlichen Philosophien, wie es sich eben gehört, wenn man einerseits Kölner und andererseits Berliner ist, aber beide mit dem sehnlichsten Wunsch, Menschen zu bewegen. Und wie das Leben so ist, man verlor sich zehn Jahre aus den Augen, um sich dann in Berlin wieder zu begegnen. Und was man nur mit wenigen Menschen hat: Wir haben genau da angefangen, wo wir zehn Jahre zuvor aufgehört hatten. Wir haben gelacht, getanzt und über Musik diskutiert. Ich könnte jetzt einige Anekdoten erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen. Unser letztes Telefonat liegt nun auch schon Monate zurück und ich erinnere mich, wie wir überlegten, was wir wohl auf einem großen Fetischfestival in Belgien anziehen. Und Rony so: „Ich hab zwanzig Harnesse, ich weiß nicht, welchen ich mitnehmen soll ... Ach egal, ich nehm’ einfach alle mit ...“ Seit Jahren haben wir uns vorgenommen, mal zusammen außerhalb des ganzen Lärms etwas essen zu gehen. Nun ja, das geht dann wohl jetzt nicht mehr, denn wo du stehen solltest, ist jetzt eine große Leere, und diese Leere wird bleiben. Mach’s gut, mein Freund, und rave on!“  Hier kann #mensch Geld spenden für eine schöne Trauerfeier.


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