Zahlreiche Preisträger für „Die Brosche“

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Bis Ende Juli haben die Aidshilfe und der Checkpoint unter dem Motto #WirfürCommunity Menschen ausgezeichnet, die sich für die Community und deren Mitglieder einsetzen. Das erste funkelnde Dankeschön ging an das Gastronomen-Ehepaar Uwe Hammes und Thomas Tump, Betreiber des Riphahn Café & Restaurant. Sie wurden für ihr außergewöhnliches Engagement während der Coronakrise ausgezeichnet, welches sie durch die Einführung der 1€PLUS Suppenküche im Riphahn gezeigt haben. Obwohl die Gastronomie besonders hart vom Lockdown betroffen war, ist es umso bemerkenswerter, dass das Riphahn in dieser schwierigen Stunde auch an die Mitmenschen dachte. 

Ein funkelndes Dankeschön wurde auch an Marcos Schlüter überreicht. Er schlüpfte in den vergangenen Monaten immer wieder in unterschiedliche Rollen wie beispielsweise René Gligée, um Videos zu seinen Corona-Durchhalte-Songs zu drehen, mit denen er während des Lockdowns versucht hat, die Menschen in der Szene einen kurzen Moment abzulenken und deren Sorgen vergessen zu lassen. Und das trotz der eigenen existenzbedrohten Nöte, die er durch die Schließung der Kulturkneipe Mittelblond hat.

In einer nie dagewesenen Pandemie in einem fremden Land zu sein, wo man noch kein großes soziales Netzwerk aufgebaut hat, ist schwer. Da ist es wichtig, dass Menschen als Anlaufstelle ansprechbar sind. Genauso eine Anlaufstelle ist das ehrenamtliche Projekt SOFRA Cologne mit Ibrahim Willeke für LSBTI-Geflüchtete. Besonders in der Corona–Krise hat sich das Projekt durch die schnelle Reaktion auf die neuen Begebenheiten ausgezeichnet. LSBTI-Geflüchtete waren teilweise von allem abgeschnitten. Um die Lücke zu schließen, ist SOFRA Cologne eingesprungen. Es wurden virtuelle Formate und Videos für die Zielgruppe erstellt, so dass sie trotz Quarantäne in manchen Unterkünften in Kontakt bleiben konnten. 

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