Fotos: So feierte Atlanta den Gay Pride
Rund 300.000 Zuschauerinnen und Zuschauer haben am Sonntag in Atlanta (USA) die rund zweieinhalbstündige Pride-Parade verfolgt, die durch das Regenbogenviertel Midtown führte. Über mangelnde politische Schwerpunkte brauchte sich niemand zu beklagen: In diesem Jahr stehen in Atlanta Bürgermeisterwahlen an, und zahlreiche Kandidaten nutzten die Chance, sich Bürgerinnen und Bürgern vorzustellen. Daneben nahmen Vereine, Clubs und auch einige christliche und jüdische religiöse Gemeinschaften an der Parade teil. Diese setzten sich besonders intensiv mit einer handvoll christlich-fundamentalistischer Gegendemonstranten auseinander, die am Wegesrand ihre Hassbotschaften zu verbreiten suchten. Weit kamen sie damit indes nicht: Schon die Dykes on Bikes zu Beginn der Parade übertönten sie kräftig. Vor und nach der Parade wurde im Piedmont Park mit einem zweitägigen Festival gefeiert. Viele Besucher hatten Zelte mitgebracht und machten es sich auf der zentralen Wiese vor der Hauptbühne gemütlich, auf der Bands auftraten. Der Atlanta Pride ist einer der größte Prides im Südosten der USA und zugleich einer der ältesten des Landes – in diesem Jahr demonstrierten mit ihm Schwule und Lesben bereits zum 47. Mal für Gleichberechtigung. Hier unsere Fotos:
Weitere Infos zu Atlanta unter www.atlanta.net