DÄNEMARK: Kulinarisches Kopenhagen

by

2021 blickt die LGBTIQ*-Welt auf Kopenhagen, wenn dort im August der WorldPride und die EuroGames zeitgleich stattfinden. Wir geben schon mal Tipps, an welchen Orten man sich zwischen all den Veranstaltungen oder beim nächsten Kurztrip in die dänische Designmetropole stärken kann.

Foto: Restaurant Kronborg

Restaurant Kronborg

Das Smörrebröd gehört zur dänischen Küche wie die Currywurst zu Berlin. Belegt werden die Scheiben aus Schwarz- oder Weißbrot mit allem, was Land und Meer hergeben. Ob Hering, Garnelen, Schollenfilet, Roastbeef, Spanferkel oder Hühnchensalat - alles findet auf den leckeren Stullen Platz. Eines von Kopenhagen traditionsreichsten Smörrebröd-Restaurants ist das von den schwulen Gründern des beliebten LGBTIQ*-Cafés Oscar geführte Restaurant Kronborg. Das nur wenige Schritte von der Fußgängerzone entfernte Restaurant eignet sich hervorragend für einen Stopp zum Mittagessen - von Donnerstag bis Sonntag gibt es am Abend zudem eine Karte mit weiteren dänischen Klassikern. Besonders beliebt ist das während der Weihnachtszeit servierte Julefrokost - ein 14-gängiges Weihnachtsessen, für das man sich vier bis fünf Stunden Zeit nehmen sollte und unbedingt reservieren muss. www.restaurantkronborg.dk

Foto: uformel

Foto: uformel

Foto: uformel

Foto: uformel

uformel

Moderne dänische Küche in cooler Atmosphäre serviert Chefkoch Frederik Alexander Rudkjøbing in diesem stylischen Restaurant. Dessen „Schwester“ das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete formel B ist, hält diesen bereits seit 16 Jahren und ist aus der kulinarischen Szene Kopenhagens nicht mehr wegzudenken. Dem Namen entsprechend informell geht es im umformel zu - das Team ist locker, freundlich und trägt im Sommer auch mal kurze Hosen unter der Schürze. Empfohlen wird hier ein Menü aus  vier bis fünf Gängen, das man auch auf sieben Gänge mit entsprechender Weinbegleitung erweitern kann. Den Gast erwartet dabei eine von regionalen und saisonalen Zutaten dominierte Küche, die optisch ebenso begeistert wie mit ihren raffinierten Geschmackskompositionen. Zu den Klassikern des uformel gehört dabei ein in Tomatenscheiben gewickeltes Rindstartar, das in keinem Menü fehlen sollte. www.uformel.dk

Foto: nimb.dk

Gemyse

Ein Besuch im Tivoli gehört zu den Highlights eines jeden Kopenhagenbesuchs. Der Vergnügungspark im Herzen der Stadt gehört zu den ältesten seiner Art weltweit und lockt mit seinen Attraktionen und Restaurants Jahr für Jahr Millionen von Besuchern an. Freunde vegetarischer Küche kommen dabei im Restaurant Gemyse voll auf ihre Kosten.Wie der Name verrät, spielt Gemüse hier die Hauptrolle - und zwar in Bioqualität. Auf der Karte finden sich gefüllte Zucchiniblüten ebenso wie Melone mit eingelegtem Chilli oder gebratener Kohl mit Karotten. Gemüse-Muffel können hier übrigens auch auf ein Fisch- oder Fleischgericht ausweichen. Wer im Sommer das Gemyse besucht, sollte einen Tisch im üppig grünen Garten oder bei Regen im Gewächshaus wählen. Gut zu wissen: Wer ein Restaurant im Tivoli reserviert, muss vorab eine Eintrittskarte für den Park kaufen (ca. 18 Euro). www.nimb.dk

Foto: reffen.dk

Reffen - Copenhagen Street Food

Jung, kreativ und multikulturell - so präsentiert sich der nördlich von Kopenhagens Altstadt gelegene „urbane Spielplatz“ Reffen. Stolz bezeichnet man sich als den größten Streetfood-Markt Skandinaviens und in der Tat ist das weitläufige Gelände am Wasser ein Eldorado für Food-Fetischisten. Die kulinarische Reise führt hier von Italien über Griechenland, Thailand, Mexiko, die USA, Japan und Jamaika bis ins heimische Dänemark. Frisch gegrillte Makrelen findet man hier ebenso wie saftige Steaks, frische Austern oder vegetarische Tacos, sogar eine kleine Brauerei gibt es hier. Ein Besuch von Reffen lässt sich zudem ideal mit einer Visite in der benachbarten Ausstellungshalle Copenhagen Contemporary verbinden, wo es regelmäßig Ausstellungen zeitgenössischer Kunst zu sehen gibt. www.reffen.dk

Foto: Dirk Baumgartl

el Cava

Mit einem schönen Blick auf das im Schloss Christiansborg residierende dänische Parlament ist das el Cava eine gute Wahl an einem lauen Sommerabend. Der schwule Neuseeländer Phillip ist nicht nur jederzeit zu einem guten Scherz aufgelegt sondern ein exzellenter Gastgeber. Wer beim Namen el Cava allerdings an spanische Küche denkt, liegt hier falsch. Zwar ist das Restaurants auf Tapas spezialisiert - allerdings auf nordische Art. Und so gibt es hier Fisch, Garnelen, Austern, Schinken und alles, was man sich sonst noch in Dänemark auf’s Brot legen kann. www.elcava.dk

INFO

www.visitcopenhagen.com

www.copenhagen2021.com

ÜBERNACHTEN

Das in der Nähe des Bahnhofs gelegen Absalon Hotel ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Stadt zu erkunden. Die farbenfrohen Zimmer verfügen über Safe, Kühlschrank, TV und kostenloses WLAN. Am Morgen gibt es ein umfangreiches Frühstück, das man bei schönem Wetter auch im Innenhof genießen kann. Gästen steht zudem ein kleiner Fitnessraum im neu renovierten Nachbarhotel Andersen Hotel zur Verfügung. www.absalon-hotel.dk

Foto: absalon-hotel.dk

Back to topbutton