ISLAND: Mehr als ein Zwischenstopp

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Sachlich betrachtet ist Island eigentlich nur ein karges Eiland aus Vulkangestein mitten im Atlantik – irgendwo im Nirgendwo zwischen Europa und Amerika. Mit rund 370.000 Einwohner*innen liegt Island größenmäßig passend quasi bei Duisburg und Bochum im Pott. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für einen Travel-Hotspot, oder?

Foto: Promote Iceland

Zum Glück lässt sich Island aber auch ganz anders beschreiben, und die ganze Welt wurde zum Beispiel 2016 Zeuge, warum alleine schon einige Eigenarten der Inselbewohner*innen so faszinieren, dass ihr Land seit Jahren eben doch Millionen von Tourist*innen in ihren Bann zieht. Bei der damaligen Fußball-Europameisterschaft schallten „Hu!“-Rufe, die an Wikinger-Horden erinnerten, durch die Stadien und trugen die Nationalmannschaft völlig überraschend bis ins Viertelfinale. Auch Anekdoten wie dieser verdankt das Land wohl weiter steigende Besuchszahlen, die sich – namentlich passend PLAY getauft – auch in einer neuen Low-Cost-Airline-Verbindung manifestieren: von Hamburg, Düsseldorf und Berlin nach Reykjavík und mit Anschlussverbindungen nach Nordamerika, etwa nach New York, Boston, Washington und Toronto.

Sportlich-legere Outfits

Mit neuen A320-Maschinen technisch modern aufgestellt, zeigt sich PLAY auch an Bord betont lässig. Hier gibt es keine zugeknöpfte Airline-Uniform, sondern sportlich-legere Outfits in Rot. Mensch mag sich die ein oder andere Minute des knapp dreieinhalbstündigen Fluges sattsehen wollen, wer aber lieber den flugangstflauen Magen beruhigen möchte, dem sei die isländische Schokolade mit gesalzenem Karamell aus dem Bordshop ans Herz, Pardon, die Hüften gelegt. Vom Flughafen geht’s dann ohne große Verzögerung entweder im Mietwagen oder per Bus-Shuttle zu den Hotels in der Hauptstadt. Eine erste Gelegenheit, die klare Inselluft zu schmecken und zu erahnen, was die eingangs so sachlich beschriebene Vulkanlandschaft mit ihren Moosen und Wassern so magisch anziehend macht.

Foto: flyplay.com

Fantastische Farben

Wir reisten im frühen Herbst, dessen kürzer werdende Tage zwar die Sonne seltener zu Gesicht kommen lassen, allerdings umso mehr Gelegenheit bieten, die durch Sonnenwinde entstehenden Nordlichter zu bewundern. Eruptionen fantastischer Farben beherrschen des Nachts das Firmament. Schlieren in unglaublich vielfältigen Formationen am Nachthimmel ziehen mit ihrer Magie die Menschen seit Jahrtausenden in den Bann. Unser Autor war schon jetzt in die Natur Islands verliebt und schrieb nur ein Wort in sein Reisetagebuch: Fantastisch! Alleine für dieses Schauspiel der tanzenden Polarlichter hat sich die Reise gelohnt.

Foto: visiticeland.com

Golden Circle & Thermalquellen

Wäre da nicht noch das Angebot an Rundreisen und Tagesausflügen zu den wirklich magischen Orten, die Island tatsächlich einzigartig auf diesem Planeten machen. Egal ob individueller Trip im Mietwagen oder auf geführten Ausflügen: Islands Natur bietet unglaubliche Eindrücke, immer im fast unrealistisch wirkenden Spiel mit Stein, Feuer und Wasser. Die wohl bekanntesten Ausflugsziele erreicht man mit den Golden Circle Tours: Sie bieten Tagesausflüge in zehn Sprachen, sogar Pferdetouren stehen auf dem Programm. Alternativ kann man direkt im Hafen von Reykjavík auch zur Whale-Watching-Tour in See stechen. Unzählige heiße Thermalquellen – verstreut über die ganze Insel – laden zum Entspannen ein. Die wohl bekannteste ist die Blue Lagoon sowie die in Reykjavík neu eröffnete Sky Lagoon. Aber auch im Norden der Insel gibt es natürliche heiße Quellen, und die Einwohner*innen sind eigentlich immer nur ein paar Schwimmzüge entfernt.

INFO

www.visiticeland.com

ANREISE

Islands neue Low-Cost-Airline Play fliegt mehrmals wöchentlich von Hamburg, Düsseldorf und Berlin nach Reykjavík und bietet zudem Anschlussverbindungen nach Nordamerika, etwa nach New York, Boston, Washington und Toronto. www.flyplay.com

Foto: lookslikeyouneediceland.com

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