Mackinac Island – Auf Zeitreise in Michigan, USA

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Der Bundesstaat Michigan im Herzen der Großen Seen ist an sich schon ein besonderer Reisetipp, zieht es die meisten USA-Reisenden doch eher an die Ost- und Westküste des Landes. Dabei bietet die sogenannte „Dritte Küste“ des Landes sehr vieles, was man beim ersten Gedanken gar nicht im Mittleren Westen erwartet. Kilometerlange Sandstrände, kristallklares Wasser, gewaltige Dünenlandschaften und eines der größten LGBTQIA+ Resorts des Landes direkt am Lake Michigan.

Foto: Mackinac Island Tourism Bureau

Autos verboten

Fast schon ein Geheimtipp ist da eine kleine Insel im Lake Huron im Nordosten Michigans: Mackinac Island. Auf der malerischen Insel fühlt man sich in der Zeit zurückversetzt, umgeben vom klaren, blauen Wasser der Großen Seen. Die Besonderheit, dass auf der Insel keine Autos fahren dürfen, macht sie zu einem Traumziel für Erholungssuchende und Naturliebhaber, die der Hektik des Alltags entfliehen wollen. Seit Ende des 19. Jahrhunderts sind motorisierte Fahrzeuge auf der Insel verboten. Die üblichen Fortbewegungsmittel sind Pferdekutschen und Fahrräder, was zum nostalgischen Charme der Insel beiträgt. Eine Besonderheit, wenn man bedenkt, dass Michigan für seine Autostadt Detroit bekannt ist.

Wellenrauschen

Die vier Jahreszeiten haben einen wunderbaren Einfluss auf die Insel. Von den hellen, sonnigen Sommern zu den kalten, schneereichen Wintern, von einem farbenfrohen Herbst zu der Rückkehr des süß duftenden Flieders im Frühling. Zahlreiche Fliederbüsche schmücken die Inseln und gedeihen hier besonders gut. Radfahren, Laufen oder Wandern auf der rund dreizehn Kilometer langen Insel ist bei Besuchern sehr beliebt. Wenn man die Weite des Lake Huron sieht, das Rauschen der Wellen an den Felsen hört und eine der längsten Hängebrücken der Welt, die Mackinac Bridge, als Kulisse hat, kann man leicht verstehen, warum. Eine Wanderung entlang der Küste dauert ohne Pause etwa zweieinhalb bis vier Stunden. Doch Mackinac Island lässt sich nicht nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden – am Bootsanleger kann man sich auch Kajaks mieten oder Bootsausflüge machen und die Insel vom Wasser aus bestaunen.

Foto: Mackinac Island Tourism Bureau

Naturschutzgebiet

Neben der 1781 errichteten Festung Fort Mackinac, die über dem Hafen thront, beeindrucken vor allem die bunten Holzhäuser im viktorianischen Stil und die einzigartigen Felsformationen entlang der Küste. Der Arch Rock ist ein beliebtes Ausflugsziel und Teil des Mackinac Island State Parks, der rund 80 Prozent der Insel bedeckt und Ende des 19. Jahrhunderts sogar mal als Nationalpark gezählt wurde – der Park war nach Yellowstone erst der zweite Nationalpark Amerikas und dieses Naturschutzgebiet prägt auch heute noch das Gesicht der Insel.

Viktorianische Architektur

Ebenso prägend und eine wahre Ikone ist das berühmte Grand Hotel. Das elegante Hotel wurde 1887 eröffnet und ist für seine beeindruckende viktorianische Architektur bekannt. Das Grand Hotel ist ein beliebter Aufenthaltsort für Prominente und bietet eine Vielzahl von Annehmlichkeiten, darunter einen hoteleigenen Golfplatz, Tennisplätze und hat laut eigener Aussage mit rund 200 Metern die längste Holzveranda der Welt. Auch wenn man hier kein Zimmer bekommt, so lohnt ein Besuch dieses historischen Hotels – auch wenn dafür 10 Dollar Eintritt berechnet werden.

Zu erreichen ist die Insel bequem per Fähre und die Überfahrt dauert nur rund 20 Minuten. Somit ist auch ein Tagesausflug ab einer der größeren Städte der Umgebung denkbar, wobei man sich von der geringen Größe der Insel nicht täuschen lassen sollte.

Ab Detroit ist Mackinaw City in rund vier Stunden mit dem Auto erreichbar. Ab hier gibt es regelmäßige Fährverbindungen auf die Insel, die nur etwa 20 Minuten dauert. Nonstop-Verbindungen von Deutschland nach Detroit gibt es täglich von Frankfurt und München mit Lufthansa bzw. Delta Airlines.

www.michigan.org

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