TAIWAN: Feiern & Entdecken

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Geschichte erleben: als erstes Land in Asien hat Taiwan im Mai 2019 die Ehe für alle eingeführt. Zum Pride in der Hauptstadt Taipeh werden Ende Oktober zehntausende Besucher aus aller Welt erwartet, um diesen historischen Meilenstein gebührend zu feiern. Darüber hinaus ist das Land auch ein Paradies für Schlemmer, Freunde traditioneller Kultur und Liebhaber majestätischer Gebirge.

Ganz überraschend ist die Einführung der Ehe für alle in Taiwan nicht: Schon seit Jahren ist Taipeh Heimat der größten Pride-Parade Asiens. In diesem Jahr werden am 26. Oktober gleich drei Paraden mit verschiedenen Themen zeitgleich durch die Straßen ziehen, die alle an der Hauptbühne am Ketagalan Boulevard vor dem Außenministerium enden. Gefeiert wird ebenfalls, unter anderem bei den als Formosa Pride bekannten Circuit-Partys. Aber auch außerhalb der Pride-Saison lohnt Taipehs queere Szene einen Besuch. Ihren Schwerpunkt hat sie mit mehreren Bars und Clubs rund um das Red House, einem historischen Gebäude im Stadtteil Ximending. 

Foto: Dirk Baumgartl

Stadt mit vielen Gesichtern

Taipeh ist eine Metropole, in der Altes und Modernes nebeneinander existieren. Wo sich vor dreihundert Jahren kilometerweit Reisfelder hinzogen, erheben sich heute vollverglaste Bürohochhäuser, luxuriöse Eigentumswohnungen und moderne Warenhäuser über breiten, von Bäumen gesäumten Boulevards.  Überall in der Stadt stößt man auf zeitlose Szenen von einer der ältesten Kulturen der Welt: Gläubige, die in alten Tempeln den Beistand der Götter erbitten, große religiöse Prozessionen, die unter dem Krachen von Feuerwerkskörpern durch die Straßen ziehen. Kleine Läden bieten Kräuterarzneien, auf die seit Jahrtausenden vertraut wird. Und beim Einkauf auf traditionellen Märkten gehört temperamentvolles Feilschen selbstverständlich dazu.

Foto: Taiwan Tourismus Bureau

Von Bären und Bergen

Doch Taiwan kann mehr als Stadt: Den Kontrapunkt zu den Metropolen des Westens setzen die bis zu knapp 4.000 Meter hohen Gebirge im Osten des Landes. Hier leben unter anderem Sikahirsche und der taiwanische Schwarzbär mit seinem charakteristischen Kragen aus weißem Fell am Hals. Von vielen Taiwanern wird der Bär als eine Art Maskottchen ihres Landes betrachtet. Auf zahlreichen Wanderwegen lässt sich der per Bus und Bahn gut erreichbare Taroko-Nationalpark in der Nähe der Stadt Hualien erkunden. Durch steile Schluchten rauschen hier Gebirgsbäche, die vom dunklen Granit fast schwarz gefärbt sind. Wasserfälle tosen in die Tiefe, hin und wieder sind auf Bergkuppen Pagoden zu erkennen. Wenige Kilometer weiter versinkt das Gebirge spektakulär im Pazifischen Ozean. 

Viele weitere Informationen über Taiwan gibt es auf www.taiwantourismus.de oder unter Tel. +49 (0) 69 610743

Foto: taiwantourismus.de

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