UNITED AIRLINES: Lackierte Fingernägel bei männlichen Crew-Mitgliedern erlaubt
Ob lange Haare, sichtbare Tätowierungen oder Nagellack bei männlichen Flugbegleitern - bei United Airlines bekommen Crew-Mitglieder ab dem 15. September mehr Möglichkeiten, sich auch optisch individuell freier entfalten zu können.
Mit neuen Regeln zum persönlichen Erscheinungsbild verschafft die amerikanische Fluggesellschaft United Airlines ihren Mitarbeitern mehr Raum zur individuellen Entfaltung. Ab dem 15. September ist es Crew-Mitgliedern in Uniform zum Beispiel erlaubt, kleine, sichtbare Tätowierungen zu zeigen oder schulterlanges Haar offen zu tragen. Die größte Neuerung gilt dem Thema Nagellack und Make-up: Sowohl Männer als auch Frauen dürfen in Zukunft ihre Fingernägel lackieren und „natürlich aussehendes“ Make-up verwenden.
Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen
„Wir bei United glauben, dass wir alle durch erkennbare Gemeinsamkeiten aber auch durch Unterschiede, die wir aneinander schätzen, miteinander verbunden sind. Wir haben unsere Standards für das Erscheinungsbild aktualisiert, um unseren Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich so zu präsentieren, wie sie sich am wohlsten fühlen. Unsere modernisierten und umfassenderen Standards für das Erscheinungsbild fördern ein unterstützendes, ermutigendes und positives Umfeld für unsere Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen und schaffen Momente, in denen unsere Mitarbeiter mit unseren Kunden auf einer persönlicheren Ebene in Kontakt treten können“, so die Airline in einem Statement.
Volle Punktzahl beim Equality Index
Seit über zehn Jahren erzielt United Airlines beim von der Human Rights Campaign veröffentlichten Equality Index für Unternehmen (CEI), der Firmenpolitik und -praxis in Hinblick auf LGBTIQ*-Gleichheit am Arbeitsplatz untersucht, die volle Punktzahl. 2019 führte die Fluggesellschaft als erste der USA die Möglichkeit ein, dass auch nicht-binäre Personen unter dem Kürzel Mx. statt Mr. oder Ms. im Buchungssystem erfasst werden können (Männer* berichtete).