Die besten E-Roller im Vergleich

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Formschön sind sie und sehr leise. Die Rede ist von den Elektrorollern. Wer einmal mit einem Elektroroller gefahren ist, möchte ihn nicht mehr missen: kein Gestank, kein lautes Geknatter und beim Start an einer Ampel lässt manch ein Elektromodell einen vergleichbaren Benziner schwach aussehen. Elektroroller gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Formen, Farben und von unterschiedlichen Herstellern. Der Großteil der Roller, den man auf Deutschlands Straßen und auf dem Markt findet, sind überwiegend chinesischer Bauart und von in Deutschland meist unbekannten Herstellern, da sich bekannte Hersteller der klassischen Motorroller noch sehr zurückhalten. Das ist nicht unbedingt nachteilig, allerdings sollte man vor dem Kauf gut recherchieren und einige Dinge beachten, um von unschönen Überraschungen verschont zu bleiben.

Foto:pixabay/CC0

Elektroroller im Test - was sollte beim Kauf beachtet werden?

Das Herzstück ein jedes Elektrorollers ist die Batterie. Mit ihr steht und fällt Leistung und Reichweite. Standard bei E-Bikes und auch bei den Elektrorollern sind mittlerweile Lithium-Ionen-Akkus, aber auch Blei-Gel Akkus werden gerne verbaut. Diese Batterien sind ausgereift und haben sich schon mannigfach bewährt. Der Wunsch-Roller sollte demnach auch mit dieser Technologie arbeiten.

Optimal ist auch ein abnehmbarer Akku, der in der Wohnung geladen werden kann, denn bei fest verbauten Batterien steht man schnell einmal vor dem Problem, eine Steckdose zum Laden zu finden. Die Kilowattstunde des Akkus ist maßgeblich für die Speicherkapazität und damit auch für die Reichweite des Rollers. Je höher der Wert, umso größer ist der Speicher. Wie viel Reichweite ein Elektroroller haben sollte, kann pauschal nicht beantwortet werden. Das hängt vom jeweiligen Verwendungszweck des Fahrers ab. Wird der Elektroroller nur für kurze Ausflüge oder Stadtfahrten genutzt, reicht eine Reichweite von circa 100 Kilometern vollkommen aus. Wichtig: Die Reichweite liegt im Elektroroller Test wie bei E- Autos und E-Bikes meist unter der Reichweite, die vom Hersteller angegeben wird. Wer mehr Reichweite benötigt, kann mit einem Zusatz-Akku für eine höhere Reichweite sorgen.

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Die Preise

Da sich der Markt für Elektroroller noch nicht ganz gefestigt hat, wirkt auch der Preis manch eines Modells im Elektroroller Test willkürlich angesetzt. Um einen qualitativ hochwertigen Roller für den besten Preis zu bekommen, bleibt dem Verbraucher derzeit noch nichts anderes übrig, als Internet-Preise und Händlerpreise zu vergleichen.

Die Leistung

Die meisten der angebotenen Modelle sind auf 45 Kilometer und 4 kW Motorleistung die Stunde begrenzt, fallen also in die 50er Klasse. Wer sich im täglichen Straßenverkehr oder bei längeren Ausflügen einiges an Nerven sparen möchte, sollte auf die größere Klasse, also einen 125er Roller zurückgreifen, denn wie einige ihrer Benzin betriebenen Kollegen erreichen einige Elektro-Modelle im Elektroroller Test nicht einmal die vorgegeben 45 Kilometer pro Stunde. Zumindest nicht bei Steigungen. Die Großen mit maximal 11 kW Motorleistung erreichen in der Regel eine Geschwindigkeit von 60 Kilometer pro Stunde bis über 100 Kilometer pro Stunde. Elektroroller im Test - drei besten Modelle

Elektroroller „Eagle“

Ein überzeugender 50er Elektroroller ist der E-Roller „Eagle“. Der „Eagle“ kommt hervorragend verarbeitet in Schwarz oder Rot und einem schnittigen Design. Der durchzugsstarke Motor bringt den Roller schnell auf die erlaubten 45 km/h und das ganz ohne die Umwelt zu belasten. Der fest verbaute Blei-Gel-Akku verspricht eine Reichweite von bis zu 60 Kilometern, bevor er an einer normalen Haushaltssteckdose wieder aufgeladen werden muss. Ein Ladezyklus dauert mit dem im Lieferumfang enthaltenen Ladegerät zwischen 4 und 6 Stunden. Der bis zu 2000 Watt starke „Eagle“ punktet bei den Stromkosten: 100 Kilometer kosten gerade einmal 0,85 Cent. Auch beim Stauraum ist der Elektroroller ganz groß. Zusätzlich zu dem Stauraum unter der Sitzbank ist auch noch ein Topcase dabei. Der Preis lässt sich ebenfalls sehen: Der Elektroroller „Eagle“ kostet im Angebot knapp 1.300 Euro.

Elektroroller Govecs Schwalbe

Im Elektroroller Test des ADACs schneidet die leicht nostalgisch angehauchte „Schwalbe“ mit „Gut“ ab. Das Aussehen des Vergleichssiegers lehnt sich eng an den DDR-Roller Simson KR51 an, der liebevoll „Schwalbe“ genannt wurde. Die Neuauflage der „Schwalbe“ punktet mit einem sehr starken 4.000 Watt Motor, einer hochwertigen Verarbeitung und optimalen Fahreigenschaften.Der Lithium Ionen Akku ist fest eingebaut, benötigt circa 4,5 Stunden für eine Vollladung und reicht für bis zu 86 Kilometer. Im Elektroroller Test kostete die „Schwalbe“  ab 5.390 Euro.

Elektroroller eFlux Street 40

Der hochwertige, klappbare Mini Elektroroller eFlux Street 40 ist der Nachfolger des Street 20 und kommt mit wesentlich mehr Power und verschiedenen, trendigen Farben. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 35 Kilometer pro Stunde ist der Klapp-Roller fit für den Straßenverkehr. Der 36 Volt Akku ist fest verbaut und benötigt circa 6,5 Stunden für eine Vollladung. Der 800 Watt Motor bringt genug Leistung, um bequem auch kleinere Steigungen zu meistern. Die Reichweite wird vom Hersteller mit 30 Kilometer pro Akku-Ladung angegeben, was für einen Roller dieser Preisklasse hervorragend ist. Der Klappmechanismus funktioniert leichtgängig, so kann der Roller jederzeit im Kofferraum transportiert werden.Der eFlux Street 40 ist ab einem Preis von 649,99 Euro erhältlich.

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