400.000 bei CSD Berlin

Hunderttausende Schwule, Lesben, Bisexuelle und andere Menschen haben am Wochenende in Berlin den Christopher Street Day (CSD) gefeiert. Trotz zahlreicher heftiger Regenschauer waren nach Angaben von Veranstalter und Polizei bereits am Samstag rund 400.000 Teilnehmer und Zuschauer zu der bunten Parade in der City West gekommen. Die Demonstration im Zeichen der Regenbogenfahne stand in diesem Jahr unter dem Motto «Vielfalt sucht Arbeit». Damit sollte auf Probleme Homosexueller in der Arbeitswelt hingewiesen werden.

Der Demonstrationszug, zu dem rund 50 Wagen mit Musik gehörten, startete am Olivaer Platz im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und zog dann über den Kurfürstendamm. Für den frühen Abend war an der Siegessäule eine Abschlusskundgebung geplant, zu der auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) erwartet wurde.

An einer weiteren Veranstaltung unter dem Titel «Transgenialer CSD 2007» nahmen mehrere hundert Menschen teil. Die von linksgerichteteten Gruppen initiierte Demonstration zog durch Friedrichshain-Kreuzberg. Die Teilnehmer kritisieren «Diskriminierung, Profitgier, globalisierte Zwangsausbeutung und vorgeschriebene Zweigeschlechtlichkeit». Zwischenfälle gab es nach den Worten eines Polizeisprechers nicht.

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