KEIN SCHUTZ FÜR HOMOSEXUELLE

Der im Westen umstrittene Machthaber im afrikanischen Simbabwe, Robert Mugabe, hat Plänen, Homosexuelle in der neuen Verfassung des Landes zu schützen, eine Absage erteilt.

Homosexualität ist in Simbabwe strafbar, jedoch werden die sogenannten „Sodomie-Gesetze“ selten angewendet und Schwulenverbände können ihrer Arbeit in der Regel nachgehen. Dennoch herrscht ein schwulenfeindliches gesellschaftliches Klima, nicht zuletzt durch markige Sprüche des Präsidenten.

Mugabe bezeichnete Schwule als Hunde und Schweine und unafrikanisch. Der Westen habe diese „Krankheit des weißen Mannes“ eingeschleppt. Dementsprechend könne auch über einen Diskriminierungsschutz in der Verfassung nicht einmal geredet werden. •ck

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