Großbritanniens erster Pride-Train sucht Namen

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Großbritanniens erster Pride-Zug hat Anfang dieser Woche seine Jungfernfahrt angetreten. Der Zug, der mit einer riesigen Regenbogenfahne verziert ist, fährt immer dienstags von London Euston nach Manchester Piccadilly – während der Pride Week mit queerer Besatzung!

Zugfahrten in Großbritannien werden in Zukunft wohl noch etwas bunter werden. Denn seit Anfang dieser Woche fährt der Avanti West Coast Pride Train, Großbritanniens erster Pride-Zug, immer dienstags von London Euston nach Manchester Piccadilly.

Sarah Copley, Geschäftsführerin von Avanti West Coast, sagte, sie freue sich sehr, den neuen Avanti West Coast Pride Train auf den Markt zu bringen. Der Zug, der dauerhafter Bestandteil der Flotte sein wird, stehe für alle Mitglieder der LGBTIQ*-Community. Er sei

„ein Symbol unseres Engagements für Vielfalt und Inklusion auf dem Weg entlang der West Coast Main Line.“

Für die Lackierung wurden die Farben des Regenbogens verwendet und um die Farben Hellblau, Rosa und Weiß ergänzt, die die Transgender-Flagge symbolisieren. Mit zwei weiteren Farben, nämlich Schwarz und Braun, sollen auch ethnische Minderheiten repräsentiert werden.

Foto: Avanti West Coast

Für die Mitglieder der Zugbesatzung sind die auffällige Lackierung und die Zusammensetzung des Teams ein Zeichen dafür, dass Schritte in Richtung einer integrativeren, vielfältigeren und gleichberechtigten Gesellschaft unternommen werden. Zugmanager Paul Austin: „Hier geht es darum, akzeptiert zu werden, wer ich bin, und die LGBTIQ*-Community zu vertreten, der wir in unserem Netzwerk dienen.“

Name gesucht

Was dem Pride-Zug jetzt noch fehlt, ist ein Name. „Wir bitten Sie, einen Namen für unseren kühnen und schönen Zug zu finden“, heißt es auf der Webseite von Avanti West Coast. Mitmachen kann jeder – sendet eure Ideen an: http://avantiwestcoast.co.uk/pride 

Foto: Avanti West Coast

Während die Besatzung in Zukunft nicht ausschließlich queer sein wird, soll neben dem neuen Namen auch die mehrfarbige Lackierung mit der Pride-Flagge bleiben – zumindest auf „absehbare Zeit“, erklärte Sarah Copley. Denn:

„Wir leben 365 Tage im Jahr stolz, nicht nur heute.“

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