Noch eine Pride in Berlin: „Behindert und verrückt – auf die Straße zurück!“

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Foto: www.pride-parade.de

Am 9. September will und wird die „behindert und verrückt feiern“-Pride-Parade von Berlin aus ein Zeichen setzen gegen Ausgrenzung und für eine gerechtere und vielfältigere Gesellschaft. Zugleich gibt es ein Jubiläum zu feiern, es ist die 10. Demonstration, wir gratulieren!

Schriftlich verrät das Bündnis aus behindertenpolitischen, psychiatriekritischen, feministischen und queeren Einzelpersonen: „Ab 15 Uhr werden behinderte Menschen,  Menschen mit und ohne psychiatrische Diagnosen und ihre Unterstützer*innen unterwegs sein. Wir werden uns selbstbewusst so zeigen, wie wir sind und gegen Diskriminierung demonstrieren.“

Angekündigte Künstler*innen für die Pride sind unter anderem Pablonski Bader, FaulenzA und Supa Star Soundsystem. Geplant ist, vom U-Bahnhof Hermannplatz über die Kottbusser Brücke zum Café Südblock am U-Bahnhof Kottbusser Tor zu ziehen. Hoffen wir, dass alles klappt und es nicht zu antiqueeren Vorfällen kommt! Nur eine Demo? Nein! Es werden auch die „Glitzerkrücken“ verliehen, ein Negativpreis für Vereine, Unternehmen, Institutionen oder Gesetze, die Behinderte und psychisch Kranke „besonders ausgrenzen und benachteiligen“. Es ist die dritte Berliner CSD-Demo 2023 und nicht weniger wichtig als die große und die antikapitalistische Pride. 

9.9., „behindert und verrückt feiern“ -Pride-Parade, U Hermannplatz, 15 Uhr, www.pride-parade.de


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