Laura & CSD Stuttgart helfen

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Foto: CSD Stuttgart

DAS ist Community! Eine tolle und wichtige Aktion vom CSD Stuttgart zusammen mit Laura Halding-Hoppenheit.

„Die Regierung in Bukarest hat im Kampf gegen Aids die Prävention eingestellt. Menschen mit HIV bekommen demnach vom Staat keine unterstützenden Medikamente mehr und sterben somit wie in den 80ern an ihrer #HIV-Erkrankung. Zusammen mit Laura Halding-Hoppenheit waren wir im August auf dem Bukarest Pride und haben auch eine Petition an das Gesundheitsministerium abgegeben“, so das Team des CSD Stuttgart - Stuttgart Pride.

„Im Zuge dessen haben wir zudem zusammen mit unserem Vorstandmitglied Marco Schreier auf seiner Hausmesse seiner Firma Mineralienhandlung GmbH in Ludwigsburg eine Spendenaktion gemacht. Zusammengekommen sind stolze 2.000 Euro! Das Geld geht nun an eine Organisation, die die lebensnotwendigen Medikamente besorgt und damit den Menschen zumindest ein Stück weit helfen kann.“

Über Laura Halding-Hoppenheit: Vor allem in Baden-Württemberg ist die Klubbetreiberin (Kings Club) und Stuttgarter Stadträtin eine seit Jahrzehnten geliebte Institution. Wo andere im pietistisch geprägtem Ländle noch zögern und debattieren, schafft Laura, die einst Kunstgeschichte und Archäologie in Bukarest studierte, Tatsachen – zum Wohle aller! Anfang der 1980er, als die Gesellschaft ängstlich auf die „Schwulenseuche“ blickte, gründete Laura eine Aids-Selbsthilfegruppe und begleitet auch viele Erkrankte bis in den Tod. „Eine schreckliche Zeit, ich ging pro Woche auf zwei Beerdigungen von meinen Gästen.“, erinnerte sich Laura einmal in einem Interview mit dem Stuttgarter Wochenblatt. Alles Geld, das sie verdiene stecke sie in die Szene – „Die Schwulen haben 30 Jahre lang ihr Geld in den Kings Club getragen, jetzt gebe ich es Stuttgart zurück!“ Und noch mehr. So kümmert sie sich auch großzügig um suchtmittelabhängige Frauen und unterstützt Mutter-Kind-Projekte. Deutschland, die Welt, bräuchte mehr solcher wahren Freundinnen.


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