RICHARD LUGNER VOM LIFE BALL AUSGELADEN

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Foto: www.lifeball.org

In einem offenen Brief verurteilte Life Ball Organisator Gery Keszler die Aussagen des Wiener Baulöwen und Lieblings der österreichischen Klatschpresse (RTL mag ihn auch) Richard Lugner, der in einem TV-Interview gesagt hatte, wegen Homosexualität werde man aidskrank. Keszler bat Lugner, den Life Ball nicht mehr zu besuchen.

In dem im derStandard.at zitierten Brief sagt Keszler: In Ihrem Sinne kann diese Aussage nur als Zeichen schleichender Demenz interpretiert werden, denn als wiederholter Besucher des Life Ball und Medienkonsument sollten Sie mit den tatsächlichen Fakten der AIDS-Problematik besser vertraut sein."

Mehr als die Hälfte der weltweit 34 Millionen HIV-positiven Menschen seien demnach Frauen, schwule Männer bildeten nur einen marginalen Anteil, so Keszler weiter. Im Sinne der Sache bitten wir Sie, den Life Ball künftig nicht mehr zu besuchen. Ihre Anwesenheit bei einer AIDS-Charity wäre ein Affront gegenüber all jenen, die sich schon seit Jahrzehnten im Kampf gegen HIV/AIDS und Stigmatisierung engagieren, sich für Prävention und Aufklärung einsetzen und für mehr Toleranz gegenüber Betroffenen stark machen."

Der Kartenvorverkauf für den diesjährigen Life Ball ist heute (8. März) um 12 Uhr gestartet.

Internet: INFOS UND KARTEN ZUM LIFE BALL HIER

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