NICHTS SCHLIMMERES ALS HOMOSEXUELLE ELTERN

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© Wirklich noch ein Freund zum Verlieben?

Rupert Everett fällt den Regenbogenfamilien in den Rücken. In einem Interview mit dem Sunday Times Magazine, sagte der Schauspieler über seine Mutter „Sie glaubt, Kinder brauchen einen Vater und eine Mutter und ich stimme ihr zu.“ Und er legt sogar noch nach: „Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als von zwei homosexuellen Vätern großgezogen zu werden.“

Der homosexuelle Schauspieler, der durch Filme wie Shakespeare in Love bekannt wurde, war früher ein Kämpfer für Rechte und Gleichstellung von homosexuellen Menschen. Umso überraschender sein Sinneswandel. Hatte er 2007 noch den Sydney Gay and Lesbian Mardi Gras angeführt, so sagt er heute, er fühle sich keiner Community zugehörig, auch nicht der Schwulen. Die einzige Gruppe zu der ich mich zähle ist die Menschheit und wir haben schon zu viele Kinder auf diesem Planeten, deswegen sollten es nicht mehr werden.

Woher dieser Sinneswandel kommt ist nicht bekannt. Sicher ist aber, dass Everett nicht Recht hat! Eine Studie vom Bayrischen Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb) durchgeführt und ergänzt durch eine psychologische Kinderstudie vom Bayrischen Staatsinstitut für Frühpädagogik in München (ifp) kommt zu dem Ergebnis, dass die Homosexualität der Eltern kein Garant aber auch kein Hinderungsgrund für gelingende Elternschaft ist.

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