Salongespräch: Fat, Femme, Fabulous

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„Corona-Bauch statt Strandfigur?“, „Wann kommt denn die kleine Corona zur Welt? Das sieht schon nach neuntem Monat aus!“ Was zurzeit unter queeren Männern* nach teilweise wochenlangem Rückzug in die Isolation beim Wiedersehen an witzig gemeinten Spitzen ausgetauscht wird, ist für immer mehr von ihnen alles andere als das.

Foto: Florian Hetz

Seit den 1980ern setzt sich der männliche* Mensch zunehmende einem schädlichen Körperwahn aus, den er davor patriarchalisch „nur“ Frauen aufzwang. Die damit verbundenen Diskriminierungsmechanismen sind heute fester Bestandteil der queeren Welt: Wer nicht sportlich bis trainiert, oder zumindest „skinny“, genug ist, der passt nicht in das Ideal der – weitestgehend schwulen – Männlichkeit. Oftmals ist alles was vom Twink oder Hunk abweicht schnell als Fetisch, also als abseitig oder normwidrig definiert. Dabei hatte die queere Bewegung doch das Potenzial diese Mechanismen zu brechen. Tut sie es auch?

Menschen, die sich nicht mehr in Geschlechterkategorien einordnen lassen, ihre eigenen Normen definieren, lassen sich nicht in alte Schönheitsideale zwängen. Mit der Diversifizierung der vormals „lesbisch-schwulen“ Szene hin zu einer queeren ist „Body Positivity“ als Kampfbegriff gegen normative Körperbilder und ihren negativen Wirkkomplex bekannter geworden. Doch wie blickt die LGBTIQ*- Mehrheitsgesellschaft darauf? Manifestiert sich das in der Kunst?


Links aus dem Talk

• Mäks Workshops (ab August) und Beratung vom Fat Mäksias auf maeks.me

• Das Buch GENDER AS A SPECTRUM von Joseph kann unter info@ohlert.de bestellt werden

#blacklivesmatter Spendenaufruf

• „Initiative Schwarze Menschen in Deutschland Bund e.V.“ 

Black Lives Matter Berlin


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