FÜR JUNGS, DIE ANSCHAFFEN

© FOTO: wikipedia.de, Manfred Brückels (Own work) [CC-BY-SA-3.0

Man kennt die Jungs vom Zoo, vom Ostbahnhof oder aus der Gegend rund um den Nollendorfplatz: Stricher. Meistens mehrsprachig, Deutsch selten die erste davon, und unterwegs, weil sie das Geld das sie mit ihrer Arbeit verdienen, meistens nicht nur für sich selbst brauchen. Viele ernähren in osteuropäischen Ländern wie Rumänien Familien mit der finanziellen Zuneigung deutscher, älterer Herren. Der Job ist hart und verdient Respekt, weil er oft in Umständen stattfindet, die alles andere als einfach sind. Hier setzt Subway an, die Berliner Anlaufstelle für Jungs, die anschaffen. Praktisch, angenehm moralfrei und mit vielen Jahren Erfahrung.

Das Angebot beschreibt schon, was gebraucht wird: Duschen, Klamotten waschen, sich mit anderen Jungs austauschen, aber auch mal ein (anonymes) Gespräch mit einem Berater führen. Alle zwei Wochen kann man mit „Kollegen“ Boot fahren, wandern gehen oder einen anderen Ausflug machen und natürlich kann man sich Kondome mitnehmen. Obwohl man die auch von einem der Subway-Mitarbeiter bekommen kann, wenn sie mit ihren gelben Taschen in der Szene unterwegs sind. Wer zwischen 10 und 11 Uhr in der Nollendorfstraße 31 klingelt, bekommt ein Tagesbett und kann sich mal ausschlafen. Die Einrichtung „nimmt Schweigepflicht und Datenschutz sehr ernst.“ Weder Eltern, die Polizei, noch das Jugendamt erfährt, was sie nicht erfahren soll.

Die Website von Subway ist in Deutsch, Türkisch, Rumänisch, Bulgarisch, Englisch und Polnisch abrufbar.

Internet: WWW.SUBWAY-BERLIN.DE

Back to topbutton