Lesen macht glücklich: „Cherchez la Schwindlerin“

by

Foto: istockphoto.com/DeanDrobot

Es ist gerade nicht die Zeit, jeden Tag auf die Piste zu gehen, geimpft oder schon geboostert, man igelt sich doch eher zu Hause ein und genießt das hyggelige Heim. Entspannung geht dann mit Podcasts, YouTube, TikTok sowie mit TV und Streamingformaten – oder ganz oldschool mit einem Buch. Wir haben zwei Tipps für dich.

Candas Jane Dorsey „Drag Cop“: Queere Lebenswelten sind auch im Genre Thriller angekommen, es war nur eine Frage der Zeit, wann endlich eine bisexuelle Sozialarbeiterin und ihre Katze Bunnywit als Ermittlerin in Buchform kriminalistische Erfolge feiern. Es geht (natürlich) um Mord, aber um den Mord an der geliebten Enkelin einer guten Freundin, um Menschen, die Böses im Schilde führen, um Sex und Sexarbeit und um Verrat. Das alles wurde von der 1952 geborenen Kanadierin Candas Jane Dorsey so erfrischend ironisch und witzig zu einem Netz aus Spannung und Witz verwoben, dass es eine Freude ist. Lieblingsüberschrift: „Cherchez la Schwindlerin“. www.suhrkamp.de

Simon James Green „Heartbreak Boys“: Was tun, wenn der Freund einen betrügt? Wenn er eine Affäre mit dem Freund eines guten Kumpels hat? Wenn sie das auch noch ganz öffentlich zelebrieren und sich von den alten Beziehungen lösen? Entweder trauern oder sich rächen. Jack und Nate ist so etwas passiert, sie sinnen auf Rache auf Social Media. Zusammen starten sie eine Seite auf Instagram (TheHeartBreakBoys), um ihr Leben möglichst interessant als Roadtrip zu inszenieren. Was natürlich erst Mal gehörig schief geht … „Beim Schreiben dieses Buchs hatte ich so viel Spaß. Es ist eine LGBTIQ* Romance und beinhaltet einige meiner liebsten Tropes: Griesgram trifft auf Sonnenschein, Enemies to Lovers und – natürlich – gibt es nur ein Bett für zwei. Es passieren lauter kuriose Dinge auf diesem Roadtrip, die euch hoffentlich zum Lachen bringen werden. Aber die Geschichte beinhaltet auch eine wichtige Botschaft, denn es geht darum, ganz man selbst zu sein – stolz und authentisch – und sich nicht darum zu sorgen, was andere Menschen von einem halten könnten“, so der Autor über sein wirklich drolliges Buch. www.luebbe.de



Back to topbutton