STUDIO 54 – Das Buch

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Der vor 40 Jahren eröffnete New Yorker Klub ist bis heute Symbol für eine ganze Musikart und für queeres Feiern. Er wurde oft besungen, 1998 mäßig verfilmt und von denen, die da waren, verteufelt und verklärt.

Einige schwärmen noch heute davon, etwa Modedesigner Stephen Burrows: „Die Leute hatten hier wirklich Sex, während Donna Summers 'Love To Love You Baby' lief“, andere nahmen zu viele Drogen und stürzten ab. Wieder andere kamen hier auf den Geschmack, sich zu inszenieren: Grace Jones (Bild rechts) etwa oder auch Cher, Madonna, Peter Berlin und Diana Ross.

Jetzt erscheint ein Buch über DIE Disco überhaupt: „STUDIO 54“ – geschrieben von einem, der es wissen muss, nein, der es weiß: Ian Schrager, hat er es doch als Mitbetreiber im April 1977 eröffnet. Zusammen mit Bob Colacello („Vanity Fair“) macht er jetzt die Geschichte des Klubs auf über 390 Seiten erfahrbar. Und nein, es ist kein reiner Bildband, es gibt auch seitenweise – äußerst lesenswerten – Text, darunter Ernstes und Anekdoten. Aber natürlich auch Bilder in Hülle und Fülle. Ein Buch, das man haben sollte, wenn man Disco mag und sich für die Geschichte dieser (Musik-)Kultur interessiert, die auch sehr, sehr wichtig für die homosexuelle Emanzipation war.

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