#WARHOL: „Andy Warhol and Music“

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Bilder: Andy Warhol, Collage: M. Rädel

Der künstlerische Output eines Andy Warhol ist ungeheuer groß. Es sind nicht nur seine Porträts von etwa Marilyn Monroe, Aretha Franklin und Diana Ross oder seine Videos und Plattencover. Es waren auch seine Happenings in seinem Atelier-Studio, genannt „The Factory“.

Foto: Weltkino

Und hier spielte Musik eine große Rolle. Denn eine Party, ein Happening mit Performance- und Videokunst, ohne Musik ist – außer es wird beständig gesprochen – nur ein stilles Zusammenkommen. Musik lässt Gedanken fließen, lässt die Ideen bei Künstlern sprudeln, verbindet Szenen und macht auch einfach Spaß. Nicht ohne Grund ging Andy Warhol so gerne ins legendäre Studio 54.

Doch was für Musik hat er eigentlich gehört? Nun, das ist ganz gut dokumentiert. Und jetzt auch auf CD zu kaufen. Die Doppel-CD „Andy Warhol and Music“ (JADE) vereint auf zwei Tonträgern die Lieder, die den Künstler inspirierten. Mit drauf sind The Velvet Underground mit „Venus in Furs“ und „Sunday Morning“, Blondie mit „Heart of Glass“, Ike & Tina Turner mit „River Deep Mountain High“, The Rolling Stones mit „Sister Morphine“, Lou Reed mit „Walk on the Wild Side“ sowie Maria Callas mit „La Traviata / Addio del passato“ (Verdi) und Mozarts „Der Hölle Rache“ aus „Der Zauberflöte“.

Eine ungewöhnliche und dem Künstler Andy Warhol durchaus gerecht werdende Zusammenstellung polarisierender, beruhigender und packender Musik.

www.jade-music.net



Biografisches

Andy Warhol, geboren am 6. August 1928, an den Folgen eines Attentats am 22. Februar 1987 verstorben, war der jüngste Sohn einer Bauernfamilie im Norden der Slowakei. Er studierte Gebrauchsgrafik am Carnegie Institute of Technology und lebte in den 1950ern von Gelegenheitsjobs als Grafiker.

Seine erste wichtige Einzelausstellung im New Yorker Museum of Modern Art hatte Andy Warhol 1956. Ab den 1960ern widmete er sich auch immer mehr dem Film und wurde durch seine Siebdrucke weltberühmt. Warhol ist einer der wichtigsten Vertreter der US Pop-Art.


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