THE BOYS IN THE BAND

Im New York der 1960er-Jahre bereiten der trockene Alkoholiker Michael und seine schwulen Freunde für ihren Kumpel Harold eine Geburtstagsfeier vor. Eingeladen ist auch Michaels ehemaliger Schulfreund, der vermeintliche Hetero Alan. Die Feier ist voll im Gang und erreicht ihren Höhepunkt, als der adoleszente „Cowboy“ als Geschenk erscheint. Michaels Versuch, Alan durch ein Partyspiel zu outen, bringt eine Wendung in das Geschehen. Jeder der Anwesenden soll seine große Liebe anrufen und ihr seine Gefühle gestehen ... Wen wird Alan anrufen? Der 1970 erschienene Film basiert auf einer Off-Broadway-Produktion. Jedem der Partygäste wird ein schwuler Stereotyp zugeordnet. Zwar war „The Boys in the Band“ der erste Hollywood-Film mit ausschließlich schwuler Thematik, er fand aber in der schwulen Community eher wenig Anklang. Was bleibt, ist feinste 60er-Jahre-Optik, ein Spiel mit Klischees, Wortwitz, der mal mehr, mal weniger sitzt, und die Botschaft „anything goes“. •yo

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