Impulskontrolle? Shopping! Sex! Insta!

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Foto: EuroVideo Medien

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Ein Film so leicht, so böse, so spritzig, so moralisch und trotzdem unterhaltsam! Der eine Bruder denkt nur ans Poppen, der andere stellt Genuss über alles, die Schwester ordnet alles und jedem ihren Befindlichkeiten unter. Impulskontrolle? Fehlanzeige. 

In dem mitunter urkomischen Film „Meine schrecklich verwöhnte Familie“ mit Gérard Jugnot („Die Kinder des Monsieur Mathieu") als schwerreicher, aber melancholischer und vor allem frustrierter Vater Francis Bartek geht es heiß her in Monaco. Wer hier lebt, ist reich, kauft jeden Tag ein, was Spaß macht, denkt wenig an die Umwelt, wenig an die Menschen, die nicht so viel haben und will vor allem Spaß. Zumindest in der Bubble, in der seine Kinder durch seinen Reichtum leben, ist das so.

Doch Francis will seinen verzogenen und mittlerweile erwachsenen Kindern eine Lektion fürs Leben erteilen. Und sperrt ihre Kreditkarten, die Konten, alles … Nun müssen Philippe (Artus), Stella (Camille Lou) und Alexandre (Louka Meliava) ohne Papas Geld klarkommen. Und der gibt ja ebenfalls vor, pleite zu sein. So vorhersehbar der Plot erscheint, so gekonnt, rasant und überraschend ist er dann umgesetzt. Ein Film von Regisseur Nicolas Cuche, der Freude macht!



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