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Zwei Kölner Filmemacher sammeln über die Crowdfunding-Plattform startnext Geld für ein ambitioniertes Filmprojekt gegen Homophobie in Kasachstan. Schon mit kleinen Beträgen kannst du einen Teil dazu Beitragen, dass nicht nur politische Reden gegen die unsäglichen Zustände in der ehemaligen Sowjetrepublik geschwungen werden, sondern durch den Film „Ich bin nicht krank - ich bin schwul!" konkrete Aufklärung vor Ort und anderswo betrieben wird.

Wer steht hinter dem Projekt?

Der aus Kasachstan stammende Alexej Getmann und die gebürtige Dresdnerin Diana Harders haben die Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen um den Dokumentarfilm „Ich bin nicht krank - ich bin schwul!” realisieren zu können. Der freie Journalist und die ausgebildete Kamerafrau verwirklichen den Film als Autoren- Gespann und führen zusammen die junge kultur-los GbR, die ebenfalls für dieses Projekt gegründet wurde. Alexej Getmann lernte den Protagonisten Dennis auf seiner letzten Reise nach Kasachstan kennen.

Kurzbeschreibung des Dokumentarfilms:

Kasachstan: Wer hier schwul ist, lebt gefährlich – lebensgefährlich. Das ist Dennis Kokorin aus Temirtau, einer Industriestadt in Kasachstan, stets bewusst. „Ich bewege mich nur mit dem Taxi von A nach B”, sagt Dennis und lacht bitter. „Alles andere wäre Selbstmord”.
 Homosexualität gilt in Kasachstan als Krankheit - bald soll sie offiziell zum Verbrechen werden. Aktuell steht ein Gesetzesentwurf zur Diskussion, der “homosexuelle Propaganda” verbieten soll. Konkret bedeutet es, dass jegliche Form von öffentlicher Demonstration und Aufklärungsarbeit seitens der betreffenden Interessenverbände kriminalisiert wird. Das will Dennis nicht mehr hinnehmen und wehrt sich: „Ich bin nicht krank – ich bin schwul!”.


Zusammen mit seinem Freund Vladimir Kornakovsky möchte Dennis die erste schwule Hochzeit in Kasachstan organisieren. Unterstützt werden beide von der seit zwei Jahren bestehenden Organisation „Azimut Plus“, bei der Vladimir im Vorstand ist. Die junge Bewegung setzt auf spektakulär inszenierte Events, welche die Bevölkerung aufrütteln und zum Nachdenken anregen soll - Denn eine solche Hochzeit wird in Kasachstan als Provokation gegen die bestehende Ordnung wahrgenommen. Der Film begleitet Dennis und Vladimir bei den Vorbereitungen zu diesem gewagten Ereignis und dokumentiert ihren mutigen Kampf um echte Gleichberechtigung. Der Drehzeitraum ist für September 2013 bis Frühjahr 2014 geplant.

Warum dieser Film wichtig ist:

Der ca. 60 Minuten lange Film soll der Homophobie in Kasachstan und weltweit entgegenwirken, indem er eine möglichst breite Öffentlichkeit über die Zustände dort informiert.
 Das angestrebte Ziel für den Film ist eine erfolgreiche, internationale Festival-Auswertung. Insgesamt wäre der Film ab Herbst/Winter 2014/15 für ca. 1-2 Jahre auf der ganzen Welt unterwegs und könnte in vielen Ländern notwendige Diskussionen anregen. 
 Da der Film frei produziert werden soll und die Rechte bei der kultur-los GbR bleiben, soll er auch von Dennis Kokorin für die Aufklärungsarbeit in Kasachstan genutzt werden.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Das Geld wird ausschließlich für die anfallenden Produktions- und Postproduktionskosten verwendet. Die großen Posten bestehen aus den Mietkosten für Kamera- und Tonequipment sowie der Postproduktions-Posten: Schnitt, Tonmischung, Farbkorrektur, Sound-Design sowie deutsche, englische und russische Untertitel (für eine internationale Festival-Auswertung).

Das Ziel:

Bis zum 2. September 2013 15.000 Euro sammeln und einen wichtigen Dokumentarfilm realisieren!

Internet: UNTERSTÜTZE DEN FILM HIER

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