Erwin Olaf: Frieden finden

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Foto: Michiel van Erp, Szene aus „Erwin Olaf – The Legacy“

Der niederländische Regisseur Michiel van Erp befasste sich in seinem Film „Erwin Olaf – The Legacy“ mit dem weltbekannten queeren Künstler Erwin Olaf. Gerade ist der Film beim DOK.fest München zu sehen.

Seine oft homoerotischen Fotografien sind pure Kunst. Erotisch, aber doch nicht „nur erregend“, immer erinnern sie an barocke Werke, Pop-Art oder auch die Klassiker der Renaissance. Seine Einflüsse sind vielfältig: Im Lauf der Zeit war es mal mehr das Werk von Otto Dix, aber auch Piet Mondrian und immer Rembrandt.

Seine Kunst sei eine Art Therapie, um Frieden zu finden, verriet der preisgekrönte niederländische Fotograf Erwin Olaf. Er wird bald 60, eine Krankheit beeinträchtigt zunehmend seinen Alltag und beeinflusst auch seine Kunst: Er macht nun mehr Selbstporträts, er wisse, dass das den Betrachter langweilen könne, aber es ist ihm wichtig. Trotzdem gilt: „In meiner Fotografie ist alles gelogen“. Fotografie als Performance, Installation und Vision. Großartig. Der Film „Erwin Olaf – The Legacy“ ist hier zu sehen: www.dokfest-muenchen.de/films/TheLegacy


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