Homosexualität beim Bundesheer

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Foto: Salzgeber

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Am 1. Juni startet dank Salzgeber ein schwuler Film aus Österreich in den Kinos, der durchaus das Zeug zum Skandal, zumindest für hitzige Diskussionen hat: „EISMAYER“. Ein Film von David Wagner, der sich mit dem österreichischen Bundesheer und Schwulsein beschäftigt. Es geht um Sichtbarkeit, toxische Männlichkeit und um die Angst, geoutet zu werden.

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Erzählt wird die wahre Geschichte von Vizeleutnant Charles Eismayer (Gerhard Liebmann) und seiner Beziehung zu Rekrut Mario Falak (Luka Dimić). Der eine lebt seine schwule Seite aus, der andere versucht sie zu verstecken, sein Sein zu verleugnen. Sie werden ein Paar, doch noch ist da kein Happy End.

Schriftlich verrät der Regisseur über seinen Film „EISMAYER“: „Als ich 2001 Rekrut beim österreichischen Bundesheer war, habe ich zum ersten Mal die wilden Geschichten über Vizeleutnant Charles Eismayer gehört. Auch ich habe mich vor „dem härtesten Schleifer beim österreichischen Bundesheer“ gefürchtet, ohne ihm je begegnet zu sein. Doch die Erzählungen über ihn ließen mich nie ganz los. 15 Jahre später, während meines Regiestudiums in Hamburg, habe ich recherchiert, um nach der Geschichte dieser berühmt-berüchtigten Legende zu graben. Doch was ich gefunden habe, war zu meinem Erstaunen eine Liebesgeschichte, die mich zutiefst berührt hat: Zwei Soldaten finden zueinander, in einer Welt, in der alles dagegenspricht. Die wahre Geschichte von Charles Eismayer und darüber, wie er durch Mario Falak zu sich selbst findet, ist eine Geschichte, wie sie nur das Leben schreiben kann. Berührend, schmerzhaft, kraftvoll, aber auch skurril und komisch in unerwarteten Momenten.“ Ein packender Film, der zum Nachdenken anregt und auch die manchmal anstrengende, fordernden und stressige Liebe in allen Facetten feiert. www.salzgeber.de


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