Restauriert und nicht jugendfrei

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Foto: Salzgeber

Zu seinem 30. Geburtstag gibt es den Film „No Skin Off My Ass“ von Regisseur Bruce LaBruce aus dem Jahr 1991 in restaurierter Form bei Salzgeber. Nicht das einzige Highlight des queeren Filmverleihs, das uns 2021 erwartet.

Der sexuell aufgeladene und auch queerpolitisch sehr provokante Streifen war damals ein Skandal und provoziert immer noch. Ein Punk gabelt einen Skinhead auf und sperrt diesen in sein Schlafzimmer ein ... Der Glatze gelingt die Flucht in die Wohnung der Schwester, doch auch dort wird er missbraucht und als Darsteller für einen lesbischen (!) Undergroundfilm ausgenutzt. Er kehrt zurück zum Punk und lebt dort wildeste Fantasien aus. „No Skin Off My Ass“: Ein umstrittener Klassiker, den man ab sofort bei Salzgeber Club streamen kann – restauriert.

Drei Jahre später legte Bruce LaBruce nach. „Super 8 ½“ ist nicht weniger sexuell, nicht weniger KUNST. In seinem 1994er-Film nimmt uns Bruce mit auf einem Ritt durch diverse Tabus, „Super 8 ½“ sei ein semi-autobiografischer Spielfilm, so der Filmverleih, der den tiefen Fall eines selbstdestruktiven Porno-Akteurs in Spielfilmlänge dokumentiert. Das „lustvoll selbstreflexive Biopic“ mit Größen der damaligen Punk- und Skin-Szene gibt es ab dem 17. Juni als englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln bei Salzgeber Club als Stream zu genießen.

Über den Regisseur

Der am 3. Januar 1964 geborene Kanadier lebt und wirkt vor allem in Berlin und Toronto, ist aber international ein Star am Filmhimmel. Der Regisseur und Fotograf Bruce LaBruce ist vor allem bekannt für schwule Filmerfolge wie „No Skin Off My Ass“, „Gerontophilia“, „The Revolution Is My Boyfriend (The Raspberry Reich)“ sowie „Otto; or, Up with Dead People“ und „I Know What It's Like to Be Dead“. brucelabruce.com


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