Schwule Filmwoche Freiburg mit François Ozon

Vom 7. bis zum 13. Juni wird Freiburg im Breisgau einmal mehr zum Treffpunkt queerer Filmfreunde. Dieses Jahr lädt die „Schwule Filmwoche Freiburg“ als Open Air ins Schwarze Kloster. Mit dabei ist auch die Originalversion von „Sommer 85“, der dieses Jahr budnesweit starten wird.

Das Buch „Tanz auf meinem Grab / Dance on My Grave“ von Aidan Chambers war 1982 eines der ersten Bücher, die eine homosexuelle Liebesgeschichte erzählten und in großen Verlagen erschienen. François Ozon hat es nun verfilmt.  

Die Story in aller Kürze: Alexis gerät beim Segeln an Frankreichs Mittelmeerküste in Seenot und wird vom coolen David (Benjamin Voisin) gerettet. Die beiden Teenager haben eine leidenschaftliche Affäre, doch Alexis (Félix Lefebvre) will David nur für sich, der hingegen will Spaß mit vielen Menschen ...

Der womöglich beste Coming-of-Age-Film des Jahres über die erste Liebe, schwule Sehnsucht, das Erwachsenwerden! Das Buch „Dance on My Grave“ ist zu Recht ein Klassiker, dieser Film sollte es werden. Bundesweiter Kinostart ist wohl der 1. Juli, in Freiburg wird das Original „Été ’85“ gezeigt. Unser Interview mit François Ozon folgt im Juni.

Über François Ozon

Der am 15. November 1967 in Paris geborene Regisseur ist einer DER Meister des queeren Kinos. Seit seinem Kino-Debüt „Sitcom“ Ende der 1990er hat sich François Ozon als wichtiger Regisseur etabliert – queeres Sein und Sexualität spielt in allen seinen Filmen eine Rolle. Dem französichen Künstler verdanken wir gefeierte Filme wie „Frantz“, „8 Frauen“, „Swimming Pool“, „Été 85“ und auch „Die Zeit die bleibt“. Ganz große Filmkunst, queere Geschichten, starke Diven und alles immer herrlich leicht, skurril und auch etwas dramatisch. Ein Fest der Sinne!