SERIE: Schöne schwule Welt

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Neues Futter für Serien-Junkies: Seit 1. Mai zeigt Netflix das neueste Werk des schwulen Multitalents Ryan Murphy („Nip/Tuck, Glee, American Horror Story, Pose). In „Hollywood“ wirft Murphy einen Blick hinter die Kulissen der Traumfabrik in den 1950er Jahren, wo sich selbstverständlich jede Menge sexueller Eskapaden finden.

Foto: Netflix

Dreh- und Angelpunkt von „Hollywood“ ist eine Tankstelle, deren Angestellte sexuelle Dienstleistungen bieten. Natürlich hat jeder dieser jungen Männer den Traum, irgendwann beim Film groß rauszukommen. Männer wie Jack Castello (David Corenswet), der unbedingt Schauspieler werden will, sich aber erstmal das Geld für sich und seine schwangere Frau mit einem Job als Tankstellen-Gigolo verdienen muss, bevor sich ihm die ganz große Chance in Form eines außergewöhnlichen Filmprojekts bietet.

Foto: Netflix

Fiktiver Traum

Ryan Murphys Hollywood des Goldenen Zeitalters ist tatsächlich eine fiktive Traumwelt, in der Schwule, Schwarze, Asiaten, Juden und Frauen das Schicksal der Filmindustrie prägen. Das Märchen von Außenseitern, die sich offen zu sich selbst bekennen, garniert Murphy mit Figuren realer Hollywoodstars der 1950er Jahren, darunter Vivienne Leigh, Noël Coward oder dem jungen Rock Hudson (Jake Picking), der in der Serie seine Liebe zum afro-amerikanischen Drehbuchautor Archie Coleman (Jeremy Pope) ausleben darf.

Romantik, Sex & Diversität

Die Mischung aus Romantik, Sex, Intrigen und Diversität der 7-teiligen-Miniserie ist sicherlich kein Murphy-Meisterwerk, garantiert aber eine paar unterhaltsame Stunden während Corona-Zeiten.

Hollywoods Gigolo-Tankstelle existierte übrigens wirklich - die skandalträchtigen Memoiren des ehemaligen Besitzers Scotty Bowers, „Full Service“, waren eine von Ryan Murphy’s Inspirationsquellen.

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Foto: Netflix

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