Steven Chinnery: „Diese ganzen Porno-Spielfilmparodien finde ich etwas doof ...“

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Foto: www.eurocreme.com

Das Internet hat unsere Sehgewohnheiten verändert. Wir sprachen mit einem, der es weiß: Steven von Eurocreme.

Sind die Zeiten der DVD vorbei?

Wir haben immer noch viele DVDs erfolgreich im Angebot, die Leute wollen sie noch immer, aber zu niedrigeren Preisen als früher. Ab nächstem Jahr veröffentlichen und vertreiben wir sehr wahrscheinlich nur noch unsere richtig großen Produktionen auf DVD.

Wie wichtig sind eure Internetauftritte denn geworden?

Homepages sind das Wichtigste geworden. Das Hauptaugenmerk muss also darauf gerichtet sein, dass sie funktionieren und die besten Inhalte auf dem Weg anbieten, der für den Kunden am bequemsten ist.

Foto: Bulldog 2.0

Worauf achtet ihr, wenn es ans Filmen neuer Szenen geht?

Dass die Szenen aus dem realen Leben stammen könnten, dass neue, frische Gesichter auftauchen, und dass es alles nicht so abgedreht rüberkommt. Diese ganzen Porno-Spielfilmparodien finde ich etwas doof ...

PrEP macht ja immer bare möglich.

Das sehe ich anders, es ist auch eine gefährliche Einstellung. Bareback ist nicht nur eine Gefahr, wenn es um HIV geht, sondern auch bei all den anderen Krankheiten, die beim Sex übertragen werden können. Was nicht heißen soll, das PrEP oder Bareback falsch sind – aber wir raten zur Vorsicht und verhalten uns auch so.

Worauf freust du dich 2018?

Auf den Relaunch unserer Internetseiten, auf viele neue Mitarbeiter und neue Models. Auch das UK-Recht wird sich in Sachen Porno ändern, ob zum Guten oder Schlechten, lässt sich noch nicht absehen.

*Interview: Michael Rädel

www.eurocreme.com

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